Automatische Bewässerung im Gemüsegarten | Gezielt und wassersparend

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Bewässerung im Gemüsegarten_Gardena

Die optimale Bewässerung im Gemüsegarten ist ein sehr wichtiges Thema, denn viele der Pflanzen sind nicht so tief und stark verwurzelt wie ausdauernde Gewächse bspw. im Staudenbeet. In diesem Beitrag stelle ich euch zwei Bewässerungskomponenten für den Gemüsegarten vor:

Das GARDENA Micro-Drip-System für Pflanzflächen und das Smart Water Control Set für die smartgesteuerte und wassersparende Bewässerung.

Gemüsepflanzen werden in der Regel nur einjährig kultiviert. Der Großteil der Jungpflanzen kommt ab Mitte Mai ins Gemüsebeet und wächst dann bis zum Frost. Manche Herbst- und Wintersorten noch darüber hinaus. Tomate, Gurke, Kürbis, Bohnen & Co. aber haben ihre Hauptvegetationszeit in den Sommermonaten. Und da ist es ja bekanntlich kuschelig warm. Wenn dann noch so ein regenarmer Sommer hinzu kommt wie im vergangenen Jahr, muss regelmäßig bewässert werden.

Solange Regenwasser da ist, habe ich bisher immer jede Menge Gießkannen geschleppt. Doch leider habe ich keine Zisterne und daher ist die Menge an gesammeltem Wasser auch schnell erschöpft. Also muss der Gartenschlauch her. Und dann steht genau in dieser Zeit auch noch der Sommerurlaub an. Wer gießt denn da regelmäßig – also mehrfach in der Woche – meine geliebten Gemüsepflanzen? Ab jetzt läuft das automatisch!

Ihr wollt euer Gewächshaus automatisch bewässern? Dann schaut doch mal in diesem Beitrag nach, wie ich das mache.

Bewässerung im Gemüsegarten - Micro Drip

Automatische Bewässerung mit dem GARDENA Micro-Drip-System für Pflanzflächen

Jetzt werde ich zum Wasserinstallateur. In meinem großen Gemüsebeet habe ich das GARDENA Micro-Drip-System für Pflanzflächen verlegt. Das ist ein System, welches aus Wasserrohren, Verbindungsstücken und Sprühdüsen besteht. Es ist ausreichend für eine Fläche von bis zu 40m² und lässt sich wirklich einfach verlegen.

Als ich den Karton mit den verschiedenen Bestandteilen auspackte, hatte ich aber erstmal ein großes Fragezeichen im Kopf. Eine genaue Anleitung gibt es nicht, da schließlich jedes Beet andersartig gestaltet ist und damit auch ganz individuell bewässert werden muss. Gar nicht so einfach.

Ich habe mich daraufhin erst einmal hingesetzt und aufgezeichnet, wie mein Beet aussieht und wie die Installation optimalerweise aussehen soll. In dem Set sind vier 90°- und eine 360°-Düse enthalten. D.h. ein rechteckiges oder quadratisches Beet kann damit vollflächig gegossen werden. Denn die 90°-Sprühdüsen decken jeweils eine Ecke ab und die Mitte wird mit der 360°-Düse besprüht. Die Reichweite jeder Düse liegt bei ca. 3 m.

Das Micro-Drip-System wird oberirdisch verlegt. Das 25 Meter lange Wasserrohr, welches im Pflanzflächen-Basis-Set enthalten ist, ist schwarz und fällt von daher auf der Erde liegend zwischen all den kleinen und großen Pflanzen kaum auf.

Planung im Gemüsegarten
Ich beschreibe mal, wie ich beim Verlegen vorgegangen bin:
  • Vom Wasseranschluss habe ich einen flexiblen Gartenschlauch am Rand des Gartens bis hin zum Gemüsebeet verlegt. Bei mir sind das ziemlich genau 25 Meter.
  • Dann habe ich Gartenschlauch und Verlegerohr mit dem Basisgerät verbunden. Das geht über eine einfache Klicktechnik.
  • Das Verlegerohr habe ich genau dort mit einem scharfen Messer [Bitte vorsichtig sein!] abgeschnitten, wo sich die Rohre nach links und rechts abzweigen. Verbunden habe ich diese mit einem Kreuzstück, das mit der patentierten Quick & Easy-Verbindungstechnik ganz einfach zusammengesteckt wird. Das Rohr ist an diesen Verbindungsstücken absolut dicht und sitzt fest. Es kann jedoch zum Umbau des Bewässerungssystems ganz einfach wieder ausgetauscht werden.
  • An den Ecken werden L-Stücke aufgesteckt und auch hier wird das Verlegerohr auf die benötigte Länge zugeschnitten.
  • Über die Außenseiten des Beetes sowie genau durch die Beetmitte werden weitere Rohrstücke verlegt und deren Enden mit Verschlussstopfen verschlossen.
Damit nun auch Wasser aus dem Rohr austreten kann, erfolgt nach dem Verlegen das Einsetzen der Sprühdüsen:
  • Mit dem beiliegenden Werkzeug wird dort, wo eine Sprühdüse eingesetzt werden soll, ein Loch in das Verlegerohr gebohrt.
  • Die Sprühdüsen werden mit Hilfe eines Gewindes in das Rohr eingedreht, die 90°-Düsen in die Ecken und die 360°-Düse in die Mitte des Beetes.
  • Ich habe mich dazu entschieden, die Düsen etwas erhöht zu verwenden. Dazu wird einfach zwischen Verlegerohr und Sprühdüse ein Verlängerungsröhrchen eingesetzt. Diese sind natürlich auch im Set enthalten. Wenn also die Pflanzen größer und dichter werden, ist die erhöhte Besprühung sinnvoller. Ausnahme sind Tomaten, die es nicht so gerne mögen, wenn die Blätter nass werden.

Vor dem ersten Test war ich etwas aufgeregt. Schließlich war das mein erster Versuch in Sachen Wasserinstallation. Und siehe da: Es funktioniert! Lediglich die Reichweite und die Ausrichtung der Düsen musste ich etwas nachjustieren. Aber das funktioniert durch einfaches Drehen.

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Smart Water Control – wassersparend und appgesteuert

Das Micro-Drip-System war bei mir nur der erste Schritt. Denn schließlich möchte ich gerne auch eine automatische Bewässerung haben. Eine, die auch dann läuft, wenn ich im Urlaub bin. Und vor allem Eine auf die Bepflanzung abgestimmte, die nur so viel Wasser verwendet, wie notwendig ist.

Ich halte nicht viel davon übermäßig zu gießen. Denn die Pflanzen sind oft robuster, als wir denken. Sie werden stärker, wenn sie sich anstrengen müssen, nach Nährstoffen zu suchen. Daher ist manchmal weniger mehr!

Also habe ich zum Micro-Drip-System noch das GARDENA Smart Water Control Set installiert. Das ist ein Bewässerungscomputer, der per App gesteuert wird. Das Gerät wird zwischen Wasseranschluss und Gartenschlauch gesteckt. Per App kann ich nun die Zeiten einstellen, wann und vor allem wie lange bewässert werden soll.

Es gibt drei Möglichkeiten:
  • Manuelle Bewässerung: Diese kann man jederzeit starten und die Dauer einstellen. Das ist dann sinnvoll, wenn es wirklich so heiß und trocken ist, dass man den Pflanzen regelrecht ansieht, dass sie kurz vor dem Verdursten sind. Auch bei Neupflanzungen und Assaaten ist das praktisch.
  • Eigene Zeitpläne einstellen: Wenn man selber bevorzugte Zeiten hat, kann man diese entsprechend einstellen. Ein Beispiel: Arbeitet man immer vormittags im Garten, dann macht es Sinn die Bewässerung ein paar Stunden vorher laufen zu lassen, damit man nicht mit nassen Händen und Füßen zwischen den Gemüsepflanzen hantieren muss.
  • Optimierte Zeitpläne einstellen: GARDENA bietet über die App die Möglichkeit, einen optimierten Zeitplan einzustellen. Das ist besonders für den Anfang sinnvoll, um sich mit dem System vertraut zu machen. Ein Assistent führt dabei in der App durch ein paar Fragen, wie z.B. „Sind deine Pflanzen ausgepflanzt oder eingetopft?“, „Welche Art von Pflanze möchtest du bewässern?“ oder „Wie reif sind deine Pflanzen?“. Anhand dieser Infos wird der Plan erstellt.
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Der optimierte Plan stellt die Bewässerung so ein, dass vor allem morgens bewässert wird. Das hat den Grund, dass die Pflanzen morgens das Wasser am besten verarbeiten können. Bei einer abendlichen Bewässerung sind nasse Blätter anfälliger gegen Pilzkrankheiten und Schnecken freuen sich auch über die feuchte Erfrischung.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie sich mein Gemüsebeet in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt. Ich jedenfalls muss vorerst keine Gießkannen mehr schleppen. Zumindest nicht in dieses Gemüsebeet. Die Paletten- und Hochbeete, mein Milpa-Beet, die ganzen Pflanzkübel und anderen Pflanzbereiche bewässere ich erstmal weiterhin manuell. Wenn sich das System aber bewährt, verlege ich vielleicht noch mehr Bewässerungsrohre, denn das Micro-Drip-System ist beliebig erweiterbar.

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Weitere Informationen
Bewässerung im Gemüsegarten

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit GARDENA entstanden.

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