Hundesport Dogscooting | Dogscooter im Test
Das sogenannte Dogscooting ist eine Zughundesportart, bei dem der Hund einen Tretroller samt Lenker zieht.
Vorbild ist sicherlich der traditionelle Schlittenhundesport. Im Gegensatz zu diesem bedarf es allerdings nicht der weißen Pracht, obschon man Dogscooting auch bei Schnee und Eis ausführen kann. Dazu sollten dann geeignete (Winter-)Reifen montiert werden, ggf. mit Spikes.
Die Hundesportart Dogscooting gibt es zwar bereits seit den 1980er Jahren, größere Bekannt- und Beliebtheit erlangte sie jedoch erst vor einigen Jahren. Seither gibt es, vor allem auch in Deutschland, eine stetig wachsende Dogscooting-Community. Immer häufiger sieht man die Mensch-Hund-Gespanne auch, von nichtorganisierten Hundebesitzern gesteuert, durch Wald und Wiesen flitzen.
Dogscooting wird eingeordnet in das sogenannte Dry Land Mushing, eine von drei Hauptrichtungen des Zughundesports. Neben dem Dogscooting gibt es in dieser Kategorie noch die Disziplinen Off-Snow-Rennen, CaniCross sowie BikeJörning.
Was ist das Besondere an Dogscooting?
Wie bereits erwähnt kann Dogscooting im Prinzip bei jedem Wetter betrieben werden. Die einzige Grenze setzt der Fitness- und allgemeine Gesundheitszustand des Hundes. Im Gegensatz zu einem gezogenen Fahrrad (BikeJöring) liegt der Schwerpunkt beim Roller sehr viel tiefer, was ihn insgesamt besser steuerbar – vor allem in Kurven – und insgesamt sicherer macht.
Alles, was man zur Ausübung von Dogscooting benötigt, ist ein Tretroller, ein speziell an diese Sportart angepasstes Geschirr samt Leine und ein motivierter Hund.
Welche Hunde sind für Dogscooting geeignet?
Im Allgemeinen kann man sagen, dass alle gesunden Hunde mit einem Gewicht ab etwa 20 Kilo für das Dogscooting geeignet sind. Sie sollten bereits adult sein, sich also nicht mehr in der Wachstumsphase befinden. Wird ein Tier zu früh an den Zughundesport herangeführt, können bspw. Muskel- und Gelenkschäden auftreten. Als Faustregel gilt, dass ein Hund rund das Vierfache seines Körpergewichts ziehen kann.
Es ist sicherlich nie verkehrt, einen Tierarzt zu konsultieren und den Hund gründlich durchchecken zu lassen, bevor man mit dem Zughundesport beginnt. Erhält man aus tierärztlicher Sicht grünes Licht, steht dem Spaß nichts mehr im Wege.
Wie fängt man an?
Es versteht sich von selbst, dass man das Dogscooting – insbesondere als Hundezugsport-Neuling – langsam angeht. Sowohl Lenker als auch Hund müssen sich an die neue Herausforderung und die Belastungen gewöhnen. Es handelt sich schließlich um eine Sportart, bei der vor allem das Tier und seine Muskeln gefordert werden. Es empfiehlt sich in jedem Fall, mit dem Dogscooting unter fachmännischer Anleitung durch einen Guide / Trainer zu beginnen. So können Fehler im Vorhinein korrigiert und auf Dauer vermieden werden. Hat man den Dreh nach einiger Zeit heraus, werden Mensch und Tier viel Freude mit dem Dogscooting haben.
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