Auszeit am Welterbesteig – Fünf Etappen durchs Herz der Wachau

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Welterbesteig Wachau UNESCO Weltkulturerbe - Dürnsteiner Kanzel

Manchmal braucht es nicht viel: ein paar Tage Zeit, gutes Schuhwerk und den Mut, einfach loszugehen. Genau das habe ich getan – alleine, mit dem Wunsch nach Ruhe, Natur und um den Kopf frei zu bekommen von den vielen Dingen des Alltags. Der Welterbesteig Wachau war dafür genau das Richtige. Ich nehme euch mit auf meine fünftägige Wanderung – Etappe für Etappe.

Die ausführliche Routenbeschreibung mit Streckenverlauf, Highlights und Höhenprofil findet ihr auf der Informationsseite www.donau.com.

Welterbesteig Wachau Wanderreise

Etappe 1: Krems – Dürnstein (12,5 km | ca. 4,5 h)

Der Start in Krems verlief mit leichtem Regen. Das konnte meine Lust auf dieses Abenteuer, meine Motivation und die Vorfreude keineswegs trüben. Die frische Luft, der Geruch von nassem Laub und die ruhige Stimmung haben den Tag besonders gemacht. Nachdem ich Krems hinter mir gelassen habe, führte mich der Weg durch die Weinberge und einzelne Waldabschnitte, bis ich schließlich die Ruine Dürnstein erblickte. Immer an meiner Seite die fantastischen Ausblicke auf die Donau. In Dürnstein angekommen, wartete mein Gepäck bereits im Gartenhotel Pfeffel. Sehr praktisch: Der Gepäcktransport zwischen den Hotels funktioniert unkompliziert – einfach beim Check-in nachfragen oder direkt mitbuchen. So konnte ich nach meiner ersten Tagesetappe in frische Klamotten springen und ein entspanntes Abendessen mit einem Glas Wein genießen.

Etappe 2: Dürnstein – Weißenkirchen (16,7 km | ca. 6 h)

Diese Etappe war mein persönliches Highlight – vor allem wegen der Dürnsteiner Kanzel. Der Ausblick von dort ist einfach magisch! Aber Achtung: Der kurze Abstecher ist nichts für Menschen mit Höhenangst und erfordert gute Trittsicherheit. Der restliche Weg führt durch schattige Wälder, vorbei an Felsen und urigen Weinrieden. Einige steilere Abschnitte forderten ordentlich Kondition.

Tipp: Einkehr in der Fesselhütte bietet sich nach dem steilen Aufstieg aus Dürnstein über die Burgruine Dürnstein und dem Erreichen Gipfel des Schlossberges mit der Starhembergwarte.

In Weißenkirchen angekommen, wurde ich im traditionellen Kirchenwirt herzlich empfangen – ein Ort, an dem man sich sofort wohlfühlt. Das Essen hier ist grandios und eine absolute Empfehlung!

Etappe 3: Weißenkirchen – Spitz (10,5 km | ca. 3,5 h)

Nach der langen und anstrengenden zweiten Etappe wurde es heute etwas gemütlicher. Sehr gut auch, um die müden Beine locker auszulaufen. Eine entspannte Etappe, die Zeit bot zum Innehalten. Die Route verläuft durch sanfte Hügel und Weingärten mit fantastischem Blick auf die Donau. Bei Sonnenschein konnte ich am Michaelerberg eine ausgiebe Pause mit köstlicher Wanderjause verbringen.

Tipp: Die Wanderjause kann in den Unterkünften dazugebucht werden und beinhaltet i.d.R. neben einer Flasche Wasser, Obst und einem süßen Riegel auch selbst belegte Brötchen vom Frühstücksbuffet.

In Spitz bezog ich mein Zimmer im Hotel Weinberghof, idyllisch gelegen am Ortsrand. Am Abend war ein Tisch beim Heurigen Özelt reserviert – regionale Küche und hausgemachter Wein. Die Heurigenkultur sollte man in Niederösterreich keineswegs verpassen!

Etappe 4: Spitz – Mühldorf (11 km | ca. 4 h)

Diese Etappe führte in den Spitzer Graben – eine stille, wilde Gegend, fast ein wenig verwunschen. Sie führte weg von der Donau, sodass ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte inmitten der hügeligen Landschaft zu sein. Ich war kaum jemandem begegnet und genoss diese Ruhe in vollen Zügen.

Tipp: Die Winzer haben an verschiedenen Stellen entlang der Wanderwege Kühlschränke mit ihrem Wein und anderen Getränken aufgestellt. Hier kann man sich gegen Bezahlung für eine ausgedehnte Wanderjause gut versorgen. Meist sind auch schöne Sitzbänke für eine Rast vorhanden.

Am Zielort Mühldorf erwartete mich das Hotel und Wirtshaus Weisses Rössl mit fantastischer regionaler Küche und gemütlichem Ambiente. Genau das Richtige nach einem Tag voller Natur.

Etappe 5: Mühldorf – Maria Laach (13,1 km | ca. 5,5 h)

Zum Abschluss ging es durch den Naturpark Jauerling-Wachau – wild, vielfältig und friedlich. Die letzte Etappe hatte es aber nochmal in sich. Nach bereits vier Wandertagen waren die Beine müde und gleich zu Beginn ging es steil bergauf. Über etwa 4,5 km musste ich teilweise bis zu 35% Steigung hinter mich bringen – belohnt von einem fantastischen Gipfelblick erst am Berg Trenning (628 m) und schließlich auf dem 960 m hohen Jauerling, dem höchsten Berg an der ganzen Donau.

Tipp: Einkehren im Naturparkhaus und den Weitblick bei einer regionalen Köstlichkeit genießen lohnt sich!

Über Wiesen, durch Wälder, vorbei an Streuobstwiesen führte mich der Weg nach Maria Laach. Ich ließ mir Zeit, sog die letzten Eindrücke in mich auf und fühlte mich am Ziel angekommen – körperlich müde, aber innerlich erholt.

Der Welterbesteig Wachau ist mehr als eine Wanderroute – für mich war es eine Weitwanderung zum Durchatmen, zur Entschleunigung, zum Kraft tanken. Die Landschaft ist spektakulär, die Unterkünfte komfortabel und das Konzept mit dem Gepäcktransport macht das Wandern extrem angenehm und es macht vor allem den Kopf frei. Ich bin dankbar für diese kleine Auszeit – und kann sie euch von Herzen empfehlen.

Empfehlung: Über Donau Niederösterreich könnt ihr euch eine solche Reise mit euren Lieblingsetappen organisieren und buchen. Es gibt sogenannte Packages, die ich euch hier verlinke (scrollt euch auf der Serite nach unten). Denn ich muss sagen, durch die Rundum-Organisation mit Übernachtung, Gepäcktransport und Wanderjause habe ich mich so entspannt gefühlt, da ich mich nur noch um mich selber kümmern musste.

Diese besondere Reise wurde organisiert durch Donau Niederösterreich Tourismus und Niederösterreich-Werbung GmbH. Herzlichen Dank für dieses tolle Erlebnis!

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