Das Feld erwacht zum Leben – Gemüsepflanzen & Unkraut | Neues vom Feld
Nachdem in den ersten Tagen auf dem Mietacker nicht viel passiert ist, fangen nun nach einigen Sonnentagen mit teilweise extrem hoher Luftfeuchtigkeit die kleinen Gemüsepflanzen an, ihre Köpfe aus dem Boden zu recken.
Das Klima ist ein richtiger Turbo für die Gemüsepflanzen; viel Sonne, viel Feuchtigkeit – das wirkt wie ein Motor, der das Leben ankurbelt. Und das macht sich bemerkbar. Wo man zuvor noch dachte auf diesem Stück blankem Acker kann doch gar nichts wachsen, wird es langsam grün und bunt.
Unkraut
Leider wachsen nicht nur die „guten“ Pflanzen – das Unkraut sucht sich alle Wege nach oben und verbreitet sich unaufhaltsam. Fast zumindest, denn nun heißt es Unkraut jäten. Melde, Distel & Co. sollte man möglichst früh beseitigen, damit sie ihr Wurzelgeflecht nicht zu stark ausdehnen und den Gemüsepflanzen Platz und Nährstoffe im Boden streitig machen. Die Unkraut-Pflanzen sollte man freibuddeln und mitsamt der Wurzel entfernen, sonst kommen sie ganz schnell wieder zurück. Das gejätete Unkraut kann einfach auf dem Feld liegen bleiben. Die Wurzeln sollten aber möglichst nicht mehr mit dem Boden in Kontakt kommen. Sie trocknen dann aus und sterben ab. Dadurch dienen sie dem Boden wieder als Nährstoff.
Übrigens kann man manche Unkräuter auch sehr gut essen. Melde bspw. ist ein Beikraut, welches in manchen Gärten sogar ganz bewusst angebaut wird.
Gartenarbeit
Unkraut entfernen ist sehr anstrengend und schweißtreibend – da merkt man nach getaner Arbeit, was man geleistet hat. Allerdings gibt es auch eine Belohnung für die Mühen – die Gemüsepflanzen wachsen wie gewünscht heran ohne die ungeliebte Konkurrenz.
Was sonst noch auf dem Feld passiert ist? Lest hier nach in meiner Rubrik Neues vom Feld!
2 Kommentare
Christopher
Hallo Sandra! Nur nicht aufgeben: Wenn das Unkraut gedeiht, scheint es ja ein fruchtbarer Boden zu sein. Dann sollte es auch mit den anderen Pflanzen klappen. Ich wünsche schöne, dicke Ernte!
greenlove
Hallo und vielen Dank für den Besuch sowie fürs „Mutmachen“ 🙂
Heute sieht das Feld schon viel besser aus. Die Kartoffeln (ohne Kartoffelkäfer) sprießen und auch das andere Gemüse zeigt sich so langsam.
Weiterhin frohes Gärtnern & viele Grüße nach Berlin.