Tomaten im Gewächshaus – Lieblingssorten & Tipps
Nachdem im Frühjahr das schöne Glasgewächshaus in unseren Garten eingezogen ist, konnte ich es kaum erwarten die ersten Tomaten zu ernten. Mitte Juli war es dann soweit und die ersten Tomaten wurden erntereif. Ein himmlischer Genuss – das Warten hat sich gelohnt.
Meine Lieblingssorten
Jedes Jahr probiere ich neue Tomatensorten aus. Der Platz ist bei mir begrenzt und ich kann nur eine bestimmte Anzahl an Pflanzen unterbringen. Im Gewächshaus sind es letztendlich 19 Pflanzen in 7 Sorten geworden. In Kübeln und Hochbeeten draußen im Garten wachsen nochmal 5 Pflanzen, darunter drei weitere Sorten. Insgesamt also 10 verschiedene Sorten:
- Ruthje
- Green Zebra
- Berner Rose
- Baselbieter Röteli
- San Marzano
- Black Plum
- Buffalo Steak
- Tschernij Prinz
Von den beiden anderen Sorten weiß ich leider die Namen nicht. Eine ist eine Fleischtomate und die andere eine oval geformte, sehr leckere Sorte mit reichlich Früchten. Das Saatgut dafür hatte ich bei einem Saatguttausch bekommen, nur leider hat sich das Schild aufgelöst und so kann ich die Sorte nicht mehr nachvollziehen.
Zu meinen absolut liebsten Sorten gehören Ruthje, Green Zebra und Berner Rose.
- Ruthje bekommt leuchtend rote Früchte, die etwas größer sind als Cocktailtomaten. Sie sind sehr fruchtig und süß. Die Früchte können übrigens recht lange an der Pflanze bleiben ohne dass sie weich werden oder platzen.
- Green Zebra sieht durch die grüngelbe Färbung schon so toll aus und schmeckt dazu sehr fruchtig, saftig mit einer leichten Zitrusnote.
- Berner Rose ist eine kleine Fleischtomate mit pinkfarbenen Früchten, die sehr intensiv schmecken. Sie ist sehr gut zum Einkochen geeignet.
Das Saatgut für ein paar meiner Lieblingssorten findet ihr in meinem Shop www.miss-greenball.de.
Tipps für Tomaten im Gewächshaus
Man unterschätzt doch immer, wie groß die Pflanzen werden. Im Gewächshaus entsteht innerhalb weniger Wochen ein regelrechter Dschungel. Daher kann ich für Gewächshaustomaten den Tipp geben, immer regelmäßig auszugeizen und nur einen Haupttrieb wachsen zu lassen. Insbesondere, wenn das Gewächshaus recht hoch ist, empfiehlt sich das.
Tomaten kann man sehr gut an Schnüren ziehen. Um den Haupttrieb wird relativ nah am Boden eine Schnur locker verknotet. Diese wird dann bis unters Dach gezogen und am Gewächshausrahmen festgebunden. Die Pflanze wird während ihres Wachstums immer wieder vorsichtig um die Schnur ‚gewickelt‘ und kann somit stabil daran emporwachsen ohne unter ihrem Gewicht abzuknicken.
Sobald die untersten Tomaten abgeerntet sind, werden auch die unteren Blätter nah am Haupttrieb abgeschnitten. Das bringt mehr Luft an die Pflanzen. Das Laub schneide ich klein und lasse es auf dem Boden als Mulchschicht liegen. Tomaten stehen gerne in ihrem eigenen Laub.
Übrigens gieße ich die Tomaten während der Fruchtreife nur wenig. Das macht die Früchte süßer. Zur Bewässerung im Gewächshaus habe ich schon mal berichtet.
Hier findet ihr weitere Tipps zur Tomatenpflege: Tipps für die Tomatenpflege – Ausgeizen, Anbinden und vor Braunfäule schützen
Meine Tomaten im Gewächshaus bereiten mir große Freude. Sie sind gesund, kräftig und tragen reichlich Früchte. Ich konnte bereits etliche Kilos ernten, frisch vernaschen, Passata und Saucen einkochen.
Da ich immer wieder nach meinem Gewächshaus gefragt werde: Es ist das Modell Sirius (schwarz) im Orangeriestil* mit ca. 13 m² Fläche. Es hat vier Dachfenster und eine Doppelschiebtüre. Empfehlenswert sind automatische Fensterheber*.
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