Vom Ziergarten zum Nutzgarten – ein Anfang!
Der Anfang ist getan: So wird ein Stück Ziergarten zum Nutzgarten mit köstlichen Beeren, frischen Kräutern und knackigem Gemüse.
Unser Garten, welchen wir in diesem Jahr übernommen haben, ist durch die Vorgänger als Ziergarten gestaltet worden. Mit zahlreichen Frühblühern, alten Fliederbäumen, Pfingstrosen und Hortensien, Schwertlilien und jeder Menge alter (leider unbeschnittener) Rosen. Dazu einige Koniferen, Nadelbäume und Kirschlorbeer. Teilweise sind es wirklich tolle, alte Pflanzen, die sicherlich im neuen Gartenkonzept erhalten bleiben und integriert werden. Insgesamt entspricht der Garten aber nicht ganz dem, wie wir es uns vorstellen.
Vom Ziergarten zum Nutzgarten
Der Garten in seiner Gesamtheit wird ganz sicherlich nicht von einem Extrem zum Nächsten übergehen. Es wird aus dem Ziergarten also kein vollständiger Nutzgarten entstehen. Die Gartenplanung braucht noch eine Weile, zumal auch Büsche, Hecken und Sträucher zur jetzigen Jahreszeit aufgrund des Vogelschutzes nicht einfach entfernt werden dürfen.
Mein Gärtnerherz möchte aber doch schon an der ein oder anderen Stelle im Garten loslegen. Deswegen habe ich mir ein schönes Beet unter einem alten, in hellem Lila gefärbten Fliederbaum ausgesucht, das eine dringende Überholung nötig hatte. Neben einer schönen Pfingstrose und zwei kleineren Hortensien befand sich darin nämlich vor allem viel Unkraut und Pflanzen, die nicht unbedingt erhalten werden müssen.
Der Boden – harte Arbeit geht allem voran!
Da es in den letzten Wochen nur wenig geregnet hatte, musste das Umgraben des Bodens einige Zeit auf sich warten. Denn dieser war extrem verhärtet und durchzogen von Wurzeln und Steinen. Nach einem kräftigen Regenguss ging es mit dem Spaten zur Sache. Gute 20 bis 30 Zentimeter tief habe ich den Boden umgegraben und von Unkraut, Wurzeln und grobem Material wie Steinen und Stöcken befreit. Die Erde, die darunter zum Vorschein kam, sah mir sehr gut aus.
Einige Stunden Arbeit hat mich das Umgraben des etwa 2 x 4 Meter „kleinen“ Beetes gekostet. Da will noch einer sagen, Gärtnern sei keine harte, körperliche Arbeit!
Um den Boden zu verbessern, habe ich in die gelockerte Erdschicht Hornspäne eingearbeitet und Komposterde untergehoben. Jetzt sollte der Boden schön locker sein und die Pflanzen genügend Nährstoffe bekommen.
Die Pflanzauswahl – es wird frisch und lecker!
In meinem ersten eigenen Gartenbeet habe ich mir eine Mischung aus Beeren, Kräutern und Gemüsepflanzen vorgestellt. Unterbrochen sollte die Anordnung werden durch ein paar schöne Blühpflanzen. Der Plan in meinem Kopf war schnell zu Papier gebracht und so machte ich mich auf ins Gartencenter. Die Auswahl der Pflanzen fiel leicht, obwohl ich am liebsten noch viel mehr gekauft hätte. Einige Kräuter hatte ich bereits zu Hause und so machte ich mich wieder auf den Weg zurück in den Garten.
Wie ich meinen Beeren-Kräuter-Gemüsegarten bepflanzt habe, zeige ich euch im nächsten Beitrag…
2 Kommentare
George
Gute Webseite, toller Blog, eure Bilder hier einfach Klasse!
Sandra
Vielen Dank, George!