Bienensterben

Seit Jahren schon gibt es weltweit ein rätselhaftes Bienensterben.

Nachdem entsprechende Forschungen zu den Ursachen lange Zeit keinerlei Erkenntnisse brachten, so gehen Experten zum derzeitigen Kenntnisstand davon aus, dass bestimmte Pestizide zu den (Haupt-)Ursachen für das rätselhafte Bienensterben zählen. Im Detail geht es um die sogenannten Pflanzenschutzmittel Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam, die zur Gruppe der Neonikotinoide gehören. Einer der Hersteller ist der deutsche Bayer-Konzern.

Bienensterben: Zeit, zu handeln!

Ende April haben sich während einer Sitzung in Brüssel die meisten EU-Mitgliedstaaten zumindest für ein teilweises Verbot der drei mutmaßlich gefährlichen Pestizide ausgesprochen. Deutschland, das sich bei einer Sitzung im März noch enthalten hatte, stimmte nun mit 14 weiteren Ländern für das Verbot bzw. die Einschränkung. Ob die Maßnahmen tatsächlich in die Tat umgesetzt werden, wird letztendlich von der EU-Kommission entschieden.

Vom deutschen Imkerbund gab es anlässlich der Abstimmung vorsichtige, positive Resonanz: „Das Teilverbot sei erheblich besser als der bestehende Bienenschutz in Deutschland“. Immerhin ein Anfang und ein erstes Zeichen für den Schutz der für uns Menschen so wichtigen Bienen.

Weitere Ursache für das Bienensterben

Neben den Pestiziden gibt es zu allem Überfluss einen weiteren mutmaßlichen Auslöser für das massive Bienensterben: die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe. Die Milbe ernährt sich vom Blut der Bienenbrut und überträgt dabei Viren, die die ohnehin geschwächten Insekten nicht abwehren können und letztendlich eingehen.

Das Bienensterben kann erhebliche Auswirkungen für uns alle haben. Was die Folgen eines fortschreitenden Bienensterbens für Mensch, Tier und Natur sein können, wird kurz und knapp auf dieser Seite erläutert.

Ein weiterer Artikel auf unserem Blog beschäftigt sich mit einem tollen Projekt: Die Bienensauna, die die Tiere gegen die Varroamilbe schützt. Wie das funktioniert? Lest selber nach!

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