Hundefutter – BARF und Fertigfutter
Bei der Fütterung des eigenen Hundes gehen die Meinungen oft weit auseinander. BARF und Fertigfutter sind zwei extreme Gegensätze bei der Hundefütterung.
Viele Hundebesitzer beschäftigen sich sehr intensiv mit dem Thema Hundefutter, um das Tier möglichst optimal zu ernähren.
Jeder Hund ist anders und es empfiehlt sich, dass man sich als Hundebesitzer auf die individuellen Bedürfnisse seines Hundes einstellt. Wir stellen hier die wesentlichen Unterschiede zwischen einer Ernährung des Hundes mit Fertigfutter und der Fütterung nach der BARF-Methode vor.
Fertigfutter – die trockene Variante
Hundefutter trocken ist auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung des Hundes ausgerichtet. Trockenfutter enthält nur einen geringen Anteil an Feuchtigkeit, wodurch der Hund im Verhältnis eine geringere Menge Futter bekommt. Dabei erhält er jedoch den auf sein Alter und seine Größe abgestimmten und ausreichenden Energiebdarf. Bei Trockenfutter gibt es eine Menge unterschiedlicher Sorten und Marken. Man sollte darauf achten, dass dem Futter keine chemischen Zusatzstoffe wie Aroma-, Konservierungs- und Farbstoffe, beigefügt werden.
Ein weiterer Vorteil von Trockenfutter ist der geringe Einsatz von Verpackungsmaterialien – das ist gut für Hund, Mensch und Natur!
Zusätzlicher Nebeneffekt: Das Gebiss wird gestärkt und die Zähne gepflegt!
Fertigfutter – die nasse Variante
Die meisten Hunde lieben Nassfutter, da es intensiver schmeckt als Trockenfutter. Nassfutter enthält viel Feuchtigkeit, daher eignet es sich gut bei Hunden, die generell nur wenig trinken. Durch den hohen Feuchtigkeitsanteil ist die Fütterungsmenge erheblich größer als bei Trockenfutter. Daher sollte man beobachten, ob der Hund das Nassfutter gut verträgt. Auch bei Nassfutter ist darauf zu achten, dass keine chemischen Zusätze im Hundefutter enthalten sind.
BARF – die ursprüngliche Methode
BARF basiert auf der Theorie, dass Haushunde vom Wolf abstammen und daher Carnivore, also Fleischfresser, sind. Hunde werden bei dieser Ernährungsmethode ausschließlich mit rohem Fleisch, Knochen und Gemüse gefüttert. Beim BARF muss der Hund sein Futter sehr intensiv kauen, was gut ist für das Gebiss des Tieres! Wichtig ist, dass man auf eine ausgewogene Ernährung achtet, damit der Hund alle wichtigen Nährstoffe erhält. Dies muss auch an das jeweilige Alter des Hundes angepasst werden, da bspw. Junghunde einen anderen Nährstoff- und Energiebedarf haben als ältere Hunde. Da das Futter roh gegeben wird, muss man insbesondere auf eine hochwertige Qualität und Frische der Produkte achten.
Hundefutter – das ist wichtig!
Egal für welche Ernährung sich der Hundebesitzer entscheidet, wichtig ist eine hohe Qualität der Produkte und eine ausgewogene Fütterung. Hunde reagieren häufig sehr sensibel auf Änderungen beim Hundefutter. Man sollte daher möglichst wenig variieren. Möchte man das Futter generell umstellen, sollte der Hund langsam daran gewöhnt werden.
Grundsätzlich ist auch darauf zu achten, dass kein Zucker im Hundefutter enthalten ist. Bei ungenauen Inhaltsangaben sollte man daher vorsichtig sein! Zucker kann übrigens sowohl in Trockenfutter, Nassfutter als auch in Leckerlies und Kauknochen enthalten sein!
Ein Kommentar
elle
Ich finde es immer schade, wenn Hunde nur Hundefutter bekommen. Ich hätte selbst auch keine Lust, mich ewig mit irgendwelchen Formula-Mahlzeiten zu ernähren.
Mein Hund freut sich jedenfalls immer sichtlich, wenn es seine Leibspeise = Rindfleisch gibt.