Neues vom Feld: Gemüsepflanzen beginnen zu keimen

Die ersten Gemüsepflanzen beginnen zu keimen.

Bei manchen ist es noch eine Herausforderung zu erkennen, was dort eigentlich wächst. Wie ein Detektiv versucht man zu erfassen, wo Gemüsepflanzen wachsen und wo Beikräuter aus der Erde herausgucken. Beikräuter? Nun ja, im ’normalen‘ Sprachgebrauch sagt man auch gerne Unkräuter. Allerdings sind die meisten Unkräuter auch essbar und werden daher von vielen Gärtnern lieber als Beikräuter oder Wildkräuter bezeichnet. Dadurch wirken sie nicht ganz so unbeliebt, denn der Name Unkraut ist ja schon etwas negativ behaftet. Kein Wunder, denn Beikräuter verbreiten sich sehr schnell und verdrängen, wenn man ihnen nicht schnell zu Leibe rückt, die eigentlich gesetzen Gemüsepflanzen.

Wenn sich aber die ersten Keimblätter zeigen, ist erstmal die Frage: Was ist das denn nun? Wenn die Gemüsepflanzen beginnen zu keimen erkennt man sie häufig daran, dass sich exakt in einer Reihe wachsen und einen gleichmäßigen Abstand zueinander haben. Das ist aber leider nicht immer ein Garant dafür, dass es sich um die Gemüsepflanzen handelt.

Gemüsepflanzen beginnen zu keimen – Die erkennt man sofort!

Manche Sorten erkennt man aber sofort, sobald sie ihre kleinen zarten Blättchen aus der Erde strecken. Das sind vor allem Bohnen und Erbsen. Sie sind einfach unverkennbar! Bei Radieschen, Rukola und Rote Bete sehen die ersten Keimblätter sehr ähnlich aus, sie unterscheiden sich etwas in der Größe. Die herzförmigen Keimblätter sind dennoch recht gut von Beikräutern zu unterscheiden. Spinat und Möhren sehen zunächst aus wie Gras, daher vorsichtig beim Harken und Unkraut zupfen.

Seedball keimt
Seedball keimt
Spinat keimt
Spinat keimt

Gießen oder auf Regen warten?

Die Oberfläche des Bodens ist sehr trocken. Harkt man aber die Erde ein bisschen auf, wird gleich sichtbar, dass die darunter befindliche Erdschicht noch schön feucht ist. Gegossen werden muss also nur das, was neu gesät oder gepflanzt wurde. Der Boden kann die Feuchtigkeit gut speichern. Auf Aussaaten und Jungpflanzen hilft dennoch ein Vlies oder ein sehr feines Netz die Erde auch an der Oberfläche feucht zu halten. Das freut die Pflanzen und wirft bei den aktuell warmen Temperaturen den Wachstumsturbo an!

 

Was sonst noch auf dem Feld passiert, könnt ihr in unserer Rubrik Neues vom Feld nachlesen!

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