Pesto aus Möhrengrün mit Mandeln und Parmesan | Rezepte aus dem Garten
Ein herrlicher Sommerdip ist das Pesto aus Möhrengrün. Schnell zubereitet und fast genauso schnell wieder vernascht.
Die Möhren aus dem Hochbeet sehen in diesem Jahr so toll aus. Ein bisschen überraschend, denn ich befürchtete wieder einen Befall der Möhrenwurzellaus. Die hat nämlich vor zwei Jahren meine Möhren malträtiert. Doch ein Jahr Pause und frische Erde im Hochbeet scheinen gut getan zu haben. Da ist wohl doch was dran an der Fruchtfolge und Mischkultur!
Also habe ich im Frühjahr wieder Karotten ausgesät. Sie wuchsen ganz fantastisch. Das Möhrengrün ist saftig, frisch und frei von jeglichem Befall. Das kann man nicht einfach kompostieren! Also habe ich aus dem Möhrengrün ein leckeres Pesto zubereitet. Es schmeckt ganz fein nach Karotten und mit den Mandeln hat es ein besonders cremig-nussiges Aroma.
Rezept: Möhrengrünpesto
Das wird benötigt:
- Frisches Möhrengrün von etwa 5-6 Karotten
- 1 handvoll Mandeln
- 2 kleine Knoblauchzehen
- 80 g geriebener Parmesan
- ca. 50-70 ml Rapsöl (oder Olivenöl)
- Saft einer halben Limette
- Nach Bedarf etwas Salz
Und so geht’s
Das Möhrengrün waschen und trocken schütteln. Mit der Schere etwas zerkleinern und in ein hohes Gefäß geben. Die übrigen Zutaten dazutun und alles mit dem Zauberstab mixen bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist.
Ich mag es ganz gerne, wenn das Pesto noch ein bisschen Struktur hat und man auch mal auf das ein oder andere Stück Mandel oder ein Blättchen vom Möhrengrün beisst. Das ist aber Geschmackssache.
Mit Salz und Limettensaft nochmal abschmecken und in saubere Gefäße abfüllen. Im Kühlschrank hält sich das Pesto eine Weile, sollte aber zeitnah aufgebraucht werden.
Frisch aus dem Garten und lecker zum Grillabend
Wir haben das Pesto zum Grillen serviert und mit frisch gebackenem Brot genossen. Das ist einfach lecker und in Zukunft wird unser Möhrengrün nicht mehr kompostiert sondern zu Möhrengrünpesto verarbeitet. Das ist übrigens auch ein schönes Mitbringsel, weil es doch nicht so bekannt ist und man erstmal gefragt wird, „Möhrengrün kann man essen?!“. Überraschend lecker und schnell gemacht. So mag ich die Rezepte aus dem Garten am liebsten.