Urbanes Gärtnern – Selbstversorgung in der Stadt

Für Menschen in der Stadt ist es aus recht offensichtlichen Gründen schwierig komplett auf die Selbstversorgung in der Stadt umzusteigen: Es wird viel Platz benötigt und Tierhaltung ist in der Stadt nur bedingt möglich.

Denn gerade wer in einer Wohnung lebt, hat nicht immer einen Garten und kann schon froh sein, wenn er über einen Balkon verfügt. Doch wer hier nicht gänzlich auf die Selbstversorgung in der Stadt verzichten will, der kann auf verschiedene Alternativen zurückgreifen. Kräuter zum Beispiel kann man ganz leicht auf der Fensterbank ziehen und wer einen Balkon hat, der kann sich dort einen Tomatenstrauch hinstellen und bei guter Pflege bald eigene Tomaten auf dem Balkon ernten. Zugegeben, wird das gerade mal für einen geringen Teil der Selbstversorgung beitragen.

Selbstversorgung in der Stadt durch Mietgarten oder Schrebergarten

Herbst im August

Wem dies nicht ausreicht, der sollte sich einmal umhören, ob es in der Nähe eine Schrebergarten-Kolonie oder einen Mietgarten-Anbieter gibt. Durch die Anmietung oder den Kauf einer Gartenparzelle hat man in jedem Fall einen Ort gefunden, an dem eigenes Obst und Gemüse angebaut werden kann. Gerade für Neulinge auf diesem Gebiet kann das ein Glücksfall sein, denn hier trifft man mit Sicherheit auch noch viele andere Selbstversorger, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gartenneulinge können ihre Schrebergarten-Parzelle in eine grüne Oase verwandeln und die Selbstversorgung in der Stadt anstreben.

Gemeinschaftsgarten – Eine Möglichkeit für die Selbstversorgung in der Stadt?

Menschen die in einem Mietshaus leben, dem ein Garten angeschlossen ist, sollten sich über eine gemeinschaftliche Nutzung dieses Freizeitbereichs einig werden. Durch eine gemeinschaftliche Entscheidung kann hier eine kleine Gartenwelt geschaffen werden, die ideal für die Selbstversorgung in der Stadt ist. Kräuter, Obst, frisches Gemüse, selbst die Haltung kleiner Nutztiere, alles kann somit zur Selbstversorgung der Mieter beitragen.

Beispiele solchen Urbanen Gärtnerns gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt. Es werden brachliegende Flächen genutzt, um mitten in der Stadt ein wenig Selbstversorgung zu ermöglichen. Das Gärtnern in der Gemeinschaft macht nicht nur Spaß. Auch die Möglichkeit der Selbstversorgung in der Stadt ist erstrebenswert. Vorsichtig muss man auf brachliegenden Flächen in der Stadt jedoch sein, da manche Böden durch Schwermetalle oder andere giftige Stoffe belastet sein können. Dem kann entgegengewirkt werden z.B. durch selbstgebaute Hochbeete befüllt mit Pflanzenerde oder durch die Verwendung von Pflanzkisten und Pflanzsäcken.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert