Eingelegte Salatgurken: Honig-Senf-Gurken | Rezepte aus dem Garten
In diesem Jahr habe ich nur Snack- und Schlangengurken angepflanzt, keine Einlegegurken.
Um den Massen an Früchten zu begegnen, gibt es daher in Honig und Senf eingelegte Salatgurken.
Was ist das wieder für ein Gurkenjahr! Zugegeben unterschätze ich aber auch Jahr für Jahr, wie groß diese Pflanzen werden. Und wie viele Früchte sie tragen, wenn sie regelmäßig beerntet werden. Vor allem die Snackgurken tragen reichlich und von meinen vier Pflanzen aus dem Hochbeet im Gemüsegarten und im Kübel auf der Terrasse kann ich nahezu täglich ernten. Die Schlangengurken brauchen etwas länger, da die Früchte ja auch um einiges größer werden als die der Snackgurken. Die Ranken sind meterlang und alle 20-30 cm wächst eine neue Gurke heran.
Neben Schmorgurken, frischen Sommerrollen, Tzatziki zum Grillen und jede Menge Gurkensalat, werden einige Früche auch direkt im Garten vernascht. Durch den hohen Wassergehalt sind sie eine tolle Erfrischung und stillen den Durst bei der Gartenarbeit. Dennoch habe ich mehr als genug Gurken.
Warum also die Salatgurken nicht auch einfach mal einlegen?
Rezept: Honig-Senf-Gurken
Das wird benötigt (für ein großes Einmachglas)
- 2 Schlangengurken oder 4-6 Snackgurken
- 2 TL Salz
- 1,5 TL Senfkörner
- 1 EL Honig
- 1/2 Tasse Weißweinessig
Und so geht’s
Das Rezept ist ähnlich der schnellen sauren Einlegegurken. Die Gurken werden gewaschen und längs in dünne Spalte geschnitten. Sie sollten so lang sein, dass sie das Einmachglas in der Höhe fast komplett erreichen. Die Schale lasse ich dran, schließlich kommen sie aus dem eigenen Garten und sind daher nur mit Liebe und Wasser großgezogen.
Die Gurkenspalten in ein sauberes Gefäß bis etwa 1-2 cm unter dem Rand füllen. Nun kommen die Zutaten obendrauf. Das Glas fest verschließen und anschließend gut durchschütteln, sodass sich alles miteinander vermischt.
Das Glas mit den Honig-Senf-Gurken in den Kühlschrank stellen und stündlich kräftig durchschütteln. Die Gurken verlieren viel Flüssigkeit, weshalb die oben genannte Menge an Zutaten keineswegs mit zusätzlicher Flüssigkeit ergänzt werden muss. Zwischendurch sollte man die Gurken mal abschmecken und eventuell nachwürzen. Nach 5-6 Stunden sind die Honig-Senf-Gurken bereits fertig und verzehrbereit. Man kann sie aber noch ein paar Tage im Kühlschrank durchziehen lassen, dann schmecken die Pickles noch besser und intensiver. Besonders die Senfkörner verleihen den Gurken erst nach einigen Tagen ihr typisch scharfes Aroma.
Eingelegte Salatgurken sind leider nicht so lange haltbar wie eingewecktes Gemüse. Sie schmecken aber auch so lecker, dass man sie am liebsten gleich vernaschen möchte. Nur auf Vorrat sollte man nicht zu viel machen. Sie schmecken prima zu frischem Brot oder Gegrilltem. Die Honig-Senf-Gurken sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. So bleiben sie länger frisch.