Luzerne als Gründüngung im Gemüsegarten

Neben dem Inkarnatklee ist auch die Luzerne als Gründüngung eine winterharte Variante.

Die Luzerne, auch bekannt als Alfalfa oder Ewiger Klee, ist eine immergrüne und winterharte Nutzpflanze. Sie stammt aus der Familie der Hülsenfrüchtler und der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler.

Sie wächst bis zu einem Meter hoch und bildet ein tiefreichendes Wurzelsystem aus. Es kann eine Ausdehnung von mehr als 4,5 Metern erreichen. Durch die tiefen Pfahlwurzeln wird der Boden sehr gut gelockert. Damit ist die Luzerne als Gründüngung für besonders schwere und verdichtete Böden geeignet. Ist ein Boden stark geschädigt, kann die Luzerne über 2-3 Jahre angebaut werden, um den Boden nachhaltig zu verbessern. Denn Luzerne sind mehrjährig und sollten bei einem Anbau über mehrere Jahr mindestens einmal im Jahr nach der Blüte beschnitten werden. Da Luzerne auch häufig als Futterpflanze angebaut wird, kann der Beschnitt optimal als Grünfutter für Haustiere verwendet werden. Die Pflanzen sind sehr proteinreich.

Luzerne sammeln Stickstoff aus der Luft wodurch wiederum der Boden mit Stickstoff angereichert und damit verbessert wird.

Luzerne - Gründüngung im Gemüsgearten

Da die Pflanzen aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler stammt, sollten Luzerne als Gründüngung nicht vor oder nach Erbsen und Bohnen angepflanzt werden.

Frostharte Gründüngung mit Luzerne

Da Luzerne mehrjährig ist, sind die Pflanzen auch frosthart und damit als winterharte Gründüngung ideal geeignet.

Eigenschaften von Inkarnatklee als Gründünger:

  • Die Aussaat erfolgt von März bis August
  • Die Saattiefe liegt bei 2-3 cm
  • Die Wuchshöhe liegt bei ca. 90-100 Zentimeter
  • Man benötigt etwa 2 Gramm Saatgut pro Quadratmeter

Weitere Infos zur Gründüngung im Gemüsegarten findet ihr hier.

 

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3 Kommentare

  • Markus Weimar

    Als guter Gründünger schwöre ich trotzdem auf die Ackererbse (Pisum sativum var. Arvense) in der Aussaat bis Mitte September. Für mich ist es nur eine Zwischenfruch, die im Winter stirbt, aber reichert bis dahin den Boden mit Stickstoff an, schützt ihn vor Erosion und unterdrückt andere ungewünschte Pflanzen. Zudem ist sie relativ Preiswert und lässt sich leicht selber vermehren. Als Bonus hilft sie gegen Kohlhernie (Krankheit), da sie ja auch ein Schmetterlingsblütler ist.
    Eine oft vergessene Zwischenfrucht im Privatgarten.

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