Welche Sprossen-Sorten gibt es? Teil 1: Alfalfa, Bockshornklee und Brokkoli
Sprossen kann man ganz leicht und schnell selber ziehen – doch welche Sprossen-Sorten gibt es eigentlich?
Sprossen sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Die kleinen, zarten Sprossen und Keimlinge sind besonders in der kalten Jahreszeit eine gesunde und wichtige Ergänzung, um den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt des Körpers auszugleichen. Viele Sorten haben positive gesundheitliche Effekte auf den Körper. Wir möchten euch heute einige Sprossensorten vorstellen.
Welche Sprossen-Sorten gibt es – die Qual der Wahl! Teil 1: Alfalfa, Bockshornklee und Brokkoli
Alfalfa
Alfalfa-Sprossen sind wahrscheinlich die beliebtesten Sprossen, die man roh essen kann. Sie schmecken leicht, frisch und etwas nussig. Zudem sind sie sehr pflegeleicht. Man sollte Alfalfa etwa 7 Tage lang keimen lassen.
Alfalfa oder Luzerne wird als Pflanze zum Futtermittelanbau oder als Gründüngung genutzt. Sie stammen aus der Familie der Hülsenfrüchte und reichern den Boden mit Stickstoff an. In den Samen ist viel Eiweiß enthalten sowie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Die pflanzlichen Hormone, die in Alfalfa-Samen enthalten sind, wirken gegen Beschwerden in den Wechseljahren.
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Bockshornklee
Der Bockshornklee kommt ursprünglich aus Indien. Dort wird die ausgewachsene Pflanze in der Küche als gedünstes Gemüse zubereitet. Zudem wird der Samen von Bockshornklee für Curry-Gewürz verwendet.
Bevor man Bockshornklee in das Keimgerät gibt, muss er etwa 6-8 Stunden lang gewässert werden. Dadurch wird sein Volumen stark vergrößert. Im Keimgerät benötigen die Sprossen etwa 2-4 Tage, bis sie fertig sind und geerntet werden können. Wenn Bockshornklee zu lange keimt, wird er bitter.
Die Sprossen von Bockshornklee schmecken sowohl roh als auch gedünstet oder geröstet. Sie sind Verdauungsfördernd und wirken positiv auf die Leber.
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Brokkoli
Brokkoli-Sprossen gehören mit zu meinen Favoriten, da sie wirklich einen ganz feinen Geschmack wie Brokkoli haben! Die milde Frische schmeckt man sofort und im Salat oder auf dem Brot sind die zarten Sprossen ein echter Genuss. Sie sind milder als Kresse- oder Rettich-Sprossen.
Zudem enthalten sie Schwefelverbindungen, welche gegen Krebs vorbeugen sollen. Das gilt übrigens auch für andere Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler.
Brokkoli-Sprossen kann man sowohl als Keimlinge essen oder man lässt sie einige Tage weiter wachsen und verzehrt das Grünkraut. Ihre Keimdauer liegt zwischen 3 und 8 Tagen – je nachdem ob man lieber die kleinen Keimlinge oder mehr Grünkraut verspeisen möchte.
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In den nächsten Artikeln geht es um diese Sprossen-Sorten:
Kichererbsen
Kresse
Linsen
Mungobohnen
Quinoa
Radieschen
Rucola
Rettich
Weizen
Ein Kommentar
Victor
Wir verwenden Brokkolisamen und Brokkolisproßen auch für nahezu alles wie zum Joghurt, in den Quark, aufs Brot oder über den Salat streuen.