Bärlauch Rezepte: Selbst gemachtes Bärlauch Salz und Öl

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Während der Bärlauch Saison wachsen die wohlduftenden Blätter in Hülle und Fülle – es müssen leckere Bärlauch Rezepte her!

Die Vielfalt, wie das Kraut in der Küche verwendet werden kann, ist wirklich spannend: Einfach nur als Würzkraut, verarbeitet als köstliche Suppe oder Sauce, als Pesto, Kräuterbutter und so weiter. In diesem Jahr habe ich unsere selbst gepflückten Blätter zu leuchtendem Bärlauch Salz und aromatischem Öl verarbeitet. Im Video findet ihr die genaue Anleitung, wie das funktioniert. Es geht ganz einfach, man benötigt nur etwas Zeit.

Bärlauch Rezepte: Grünes Salz

Für das Bärlauch Salz benötigt man etwa 100 g frische Bärlauchblätter (das entspricht etwa 2 Hände voll) und 500 g Meersalz. Ob ihr grobes oder feines Salz verwendet bleibt euch überlassen. Das feine Salz nimmt allerdings die intensive grüne Farbe und das Aroma besser an.

Die Blätter werden zunächst gut gewaschen – besonders dann, wenn der Bärlauch aus dem Wald kommt – und getrocknet. Das könnt ihr entweder mit Küchentüchern oder in der Salatschleuder machen. Die trockenen Bärlauchblätter grob zerschneiden oder zerreißen und in ein Gefäß füllen. Einen Teil Salz hinzugeben und mit dem Pürierstab oder Mixer verarbeiten. Die Masse ist relativ trocken, daher kann es zu Beginn etwas dauern, bis sich eine homogene Masse ergibt. Nach und nach das Salz hinzugeben und gut vermischen. Das restliche Meersalz kann mit einem Löffel untergehoben werden. Man sieht an der grünen Farbe gut, ob bereits eine gleichmäßige Masse entstanden ist.

Das Salz muss nun getrocknet werden. Dazu wird entweder ein Dörrgerät oder der Backofen (bei ca. 50-70° C) verwendet. Wenn man etwas mehr Zeit hat, kann es auch an der Luft getrocknet werden. Das dauert ca. 12-15 Stunden. Im Dörrautomaten hat es bei mir gerade mal 2 Stunden gedauert. Auf Backpapier wird es verteilt und dünn verstrichen. Je dünner, desto schneller geht die Trocknung vonstatten. Zwischendurch mit einer Gabel das Salz lockern, damit alle Stellen trocknen können.

Nach der Trocknung ist das Bärlauch Salz wahrscheinlich etwas klumpig. Einfach in einer Schüssel mit einer Gabel zerbröseln oder nochmal kurz im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern. In Behälter umfüllen, luftdicht verschließen und fertig! Mit einem selbstgemachten Etikett wird das Bärlauch Salz zu einem hübschen kleinen Geschenk!

Bärlauch Salz und Bärlauch Öl

Bärlauch Rezepte: Aromatisches Öl

Dunkelgrün und intensiv duftend – so wird das Bärlauch Öl. Dazu benötigt man ebenfalls etwa 100 g frische, gewaschene und getrocknete Bärlauchblätter. Diese werden grob zerkleinert und in ein Gefäß gegeben. Nun mit einem großen Schuß Öl aufgießen. Verwendet werden kann Sonnenblumen-, Raps- oder Olivenöl. Mit dem Pürierstab die Mischung gut mixen. Nach und nach insgesamt 500 ml Öl hinzugeben, bis eine gleichmäßige Mischung entstanden ist. Aber vorsichtig: Nicht zu lange mixen, da der Bärlauch sonst leicht grau werden kann. Die Mischung abgedeckt über Nacht stehen lassen.

Wenn das Öl gut mit den Aromen durchzogen ist wird es über ein feines Sieb gegeben. Damit trennt man die Pflanzenteile heraus. Das dunkelgrüne und sehr intensiv duftende Öl in Flaschen umfüllen und genießen! Die Gefäße am besten im Kühlschrank aufbewahren. Auch das Bärlauch Öl macht sich sehr gut als Mitbringsel für die nächste Grillparty oder als kleines Geschenk zwischendurch.

Durch die beiden Bärlauch Rezepte entstehen ganz tolle saisonale Produkte, die vielseitig eingesetzt werden können. Sie sind einfach gemacht mit wenig Aufwand und Zutaten. Alles was man benötigt ist etwas Zeit und natürlich frischen Bärlauch.

 

Weitere Infos zu Bärlauch Saison:

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2 Kommentare

    • Sandra

      Hallo Sandra,
      oh wie schön! Ich verwende das Salz eigentlich für alles, aber der Geschmack kommt besonders in der kalten Küche gut rüber, z.B. in Kräuterquark oder im Salatdressing.
      Viele Grüße, Sandra

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