Neues vom Feld: Unkraut jäten & mehr

Heute auf dem Programm: Unkraut jäten, Kohlrabi pflanzen, Radieschen säen und noch mehr Vlies verteilen!

Auch wenn das Feld noch nicht danach aussieht: Es gibt viel zu tun! So langsam wird es grün auf dem Acker. Doch sind das auch wirklich die „Guten“? Aus meiner Erfahrung des Vorjahres weiß ich mittlerweile einige Unkräuter von den Gemüsepflanzen zu unterscheiden. Der Hinweis „Das was in einer Reihe wächst ist das Gemüse, was aus der Reihe tanzt ist Unkraut.“ stimmt zwar, ist aber im momentanen Wachstumsstadium noch nicht eindeutig zu unterscheiden.

Wer kann erkennen, was auf dem Bild Unkraut ist und was nicht? Noch vor einem Jahr hätte ich es auch nicht gewusst. Jetzt weiß ich aber, dass die (grün umkreisten) Pflänzchen mit den zwei langen und den zwei rundlich-ovalen Blättern Spinat ist. Und, wachsen sie in einer Reihe? Nein! Es ist also wirklich nicht einfach. Daher mein Rat an alle Neu-Gärtner: Wartet mit dem Unkraut jäten ab, bis ihr euch ganz sicher seid, was weg kann. Gut erkennen kann man in der Regel Disteln mit ihren stacheligen Blättern sowie Melde, die samtige grüne Blätter hat, welche in der Mitte der Pflanze leicht lila sind. Übrigens kann man die Melde auch in der Küche verwenden. Sie wird zubereitet wie Spinat. Vielleicht möchte das der ein oder andere Gärtner mal ausprobieren!

Bei meinem heutigen Feldbesuch kam zufällig unser Bauer Herr Niehl auf den Acker. Er brachte neue Kohlrabi-Pflanzen (blauer Kohlrabi), da der Fasan noch immer nicht satt zu sein scheint. Zudem konnte mir Herr Niehl die Frage beantworten, ob in diesem Jahr die Zwiebeln gesät und nicht gesteckt wurden. Ja, die Zwiebeln wurden gesät und sehen aktuell aus, wie junger Schnittlauch. Also auch hier vorsichtig beim Unkraut jäten!

Auch die Radieschen zeigen sich langsam. Leider waren bei mir nur Vereinzelte zu finden, daher habe ich gleich neue Radieschen gesät. Dazwischen auch ein paar Rettich-Samen verteilt, da man Radieschen und Rettich in einer Reihe sehr gut wachsen lassen kann.

Die Zuckerschoten entwickeln sich übrigens prima und haben heute ein kleines Rankgitter bekommen.

Und zum Schluss, nach zwei Stunden Unkraut jäten und den weiteren Gartenarbeiten habe ich wieder ein paar Bahnen Vlies verteilt, damit der Fasan nun endlich meine Jungpflanzen in Ruhe lässt.  Schön sieht das zwar nicht aus, aber wenn es hilft und mein Erntekorb dadurch voller wird, nehme ich die Optik gerne in Kauf!

 

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Ein Kommentar

  • Bianca

    Ich möchte gar nicht unbverschämt sein, aber kann ich dich mieten? Nur damit du mir das mit dem Unkraut jäten mal ganz genau zeigst :-))))

    LG
    Bi

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