Ofengemüse mit Yacon, Kürbis und Süßkartoffel | Rezepte aus dem Garten
Einfach und lecker geht das Ofengemüse mit Yacon und anderen Gemüsesorten aus dem Garten.
Dazu frische Kräuter wie Rosmarin und Thymian und schon kommt der ganze Geschmack des Sommers auf den Tisch.
In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal Yacon im Garten angebaut. Ich bin wirklich begeistert von dieser tollen Pflanze und habe mich riesig über die Ernte gefreut. Allzu viel war es leider nicht, aber zum Ausprobieren ein wahrer Genuss. Die Knollen mussten nach der Ernte ein paar Wochen bei kühlen Temperaturen reifen. Denn dadurch entwickelt sich die Süße, die dieses Wurzelgemüse so ausmacht. Geschmack und Konsistenz erinnern an eine Mischung aus Kohlrabi und Birne. Man kann die Knollen roh verzehren, aber ich war neugierig und habe ein leckeres Ofengemüse ausprobiert. In der Kombination mit anderen Gemüsesorten war das ein wirklich leckeres Essen.
Ofengemüse mit Yacon, Kürbis & Co.
Für das Ofengemüse habe ich neben Yacon noch andere Sorten verwendet, die bei uns im Winterlager verfügbar waren. Das waren in diesem Fall Hokkaido-Kürbis, Süßkartoffeln, Zwiebeln und Möhren.
Das Gemüse wird gesäubert und – bis auf den Kürbis – geschält. Beim Hokkaido kann man die Schale mitessen, daher verwende ich ihn so gerne in der Küche. Er wird nur ausgehölt und die Kerne entfernt. Alles in Streifen oder Stücke schneiden und in einer Schüssel mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen, sodass die Gemüsestücke rundherum mit der Ölmarinade benetzt sind.
Jetzt wird alles auf einem Backblech verteilt. Aus dem Garten habe ich ein paar Zweige Rosmarin und Thymian geschnitten, die einfach mit auf das Backblech gelegt werden. Das schmeckt herrlich und der Kräuterduft verteilt sich im ganzen Haus.
Nach etwa 15 Minuten Backzeit habe ich noch etwas Feta über das Gemüse gekrümelt und ein paar Scheiben Chorizo dazu gegeben. Das ist dann noch ein bisschen herzhafter und so wird es zur kompletten Mahlzeit.
Das Ofengemüse wird etwa 25 Minuten bei 180°C gebacken. Mit einem Messer kann man prüfen, ob das Gemüse schon weich genug ist. Ich mag es etwas bissfester, aber das ist nun wirklich Geschmackssache.
Tipp: Zu dem Gemüse schmeckt ein Dip aus Joghurt oder Quark mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft.
Yacon, Kürbis & Co. im Garten
An unserem Herbst- und Winterlager erkenne ich immer ganz gut, welches Gemüse von uns besonders gerne gegessen wird. Das ist nämlich am schnellsten aufgebraucht. Also notiere ich mir ganz schnell, welche Sorten in der nächsten Gartensaison wieder angebaut werden. Und wenn der Platz ausreicht, dann auch in größeren Mengen. Wie viel ich in diesem Jahr geerntet habe, könnt ihr in meinem kleinen Jahresrückblick nachlesen.