Zierkohl – Ein Genuss für Augen und Gaumen

Zierkohl im Staudenbeet und im Gemüsegarten - Genuss für Augen und Gaumen

Wusstet ihr, dass man Zierkohl essen kann?

Der Name ist daher etwas verwirrend. Die wirklich hübschen Pflanzen werden sehr gerne im Herbst und Winter von Floristen in bunte Gestecke oder Sträuße eingebunden. Da denkt man nicht gleich daran, sich ein Blatt abzuzupfen und es genüsslich zu verspeisen. Aber genau das kann man tun, denn Zierkohl ist durchaus essbar. Man sollte nur auf die Herkunft der Pflanzen achten, denn als Gemüsepflanze sollte der Zierkohl aus Bioanbau kommen bzw. nur mit natürlichen Mitteln großgezogen worden sein. Daher am besten im eigenen Gemüsegarten anbauen!

Zierkohl Genuss für Augen und Gaumen

Ein Genuss in der Küche

Die kleinen krausen Kohlköpfe sehen fast aus wie Blüten. Sie leuchten in Weiß bis Grün und Lila bis Pink. Je kühler es wird, desto intensiver verfärben sich die blättrigen Köpfe. Die Blätter ähneln geschmacklich dem Grünkohl und können daher wunderbar in der Küche verwendet werden. Nur leider verlieren sie ihre intensive Farbe beim Kochen. Probiert ihn aber auch mal roh im Salat. Der Zierkohl ist also ein Allrounder für Blumenfans genauso wie für Gemüsegärtner.

Zierkohl im Staudenbeet

Im Herbst, wenn viele Blumen verblüht sind, zeigt er sich als farbiges Highlight im Beet. Die Pflanze ist einjährig und hält leichten Frost gut aus. Erst bei anhaltend tieferen Temperaturen endet die Vegetationszeit des Zierkohls. Wenn der Winter mild bleibt, treiben die Pflanzen im Frühjahr wieder aus und bilden kleine gelbe Blüten. Aus den daraus entstehenden Samen kann man dann wiederum für die neue Saison Pflanzen ziehen.

Zierkohl Genuss für Augen und Gaumen

Zierkohl im Gemüsebeet

Vorgezogene Pflanzen kann man sehr gut ins Gemüsebeet setzen. Im Gegensatz zu anderen Kohlsorten werden sie recht eng gesetzt, da sie kompakt wachsen. Ein Abstand von 20-25 cm ist ausreichend. Während der Wachstumszeit entfernt man nach und nach die unteren Blätter, wenn diese verblühen. Dadurch entsteht ein langer Stiehl, der beim Binden von Sträußen sehr hilfreich sein kann.

Beim Zierkohl im Gemüsebeet sollte man unbedingt auf die Fruchtfolge achten. Denn auch wenn er gerne als Blühpflanze genutzt wird, ist und bleibt er doch eine Kohlpflanze. Er kann also auch von der Kohlfliege und dem Kohlweißling befallen werden und zieht die gleichen Nütz- und Schädlinge an wie seine Verwandten.

Zierkohl im Staudenbeet und im Gemüsegarten - Genuss für Augen und Gaumen

2 Kommentare

  • Denisa

    Hallo,
    wow, der Kohl sieht ja allein schon super aus. Ich wusste gar nicht, dass es soetwas gibt. Zierkohl wird aber ganz bestimmt nächstes Jahr auch in meinem Garten ein Plätzchen finden. Danke für den Tipp!

    Grüße
    Denisa

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