Bodenfeuchtigkeit messen für effiziente Bewässerung
Eine automatische Bewässerung im Gemüsegarten ist vor allem dann effizient, wenn nur bei einer zu geringen Bodenfeuchtigkeit bewässert wird.
Ich habe euch bereits in vergangenen Beiträgen über meine automatische Bewässerung mit dem Micro-Drip System von GARDENA berichtet. In diesem Jahr ergänze ich es um ein neues Tool: smart sensor von GARDENA
Bodenfeuchtigkeit und Bodentemperatur
Wasser ist eine wertvolle Ressource. Das haben wir in den letzten Jahren immer öfter zu spüren bekommen, da es oft wochenlang nicht geregnet hat. Die Pflanzen mussten mit heißen, trockenen Verhältnissen zurechtkommen und ich war mehr als froh über meine automatische Bewässerung im Garten. Besonders im Gewächshaus, wo auch die seltene Beregnung nicht stattfinden konnte. Logischerweise.
Um die Ressource Wasser nun noch effizienter einzusetzen und den Pflanzen die benötigte Feuchtigkeit zur Verfügung zu stellen, kommt ab sofort der smart sensor von GARDENA zum Einsatz.
Das handliche Gerät wird ganz einfach inmitten eines Beetes eingegraben und mit dem GARDENA smart system verbunden. Über die kostenlose App geht das mit wenigen Klicks. Es dauert etwa 24 Stunden bis der Sensor den Boden analysiert hat und einsatzbereit ist. Über die App wird nun angegeben, wo die bodennahe Temperatur liegt und wie hoch die Bodenfeuchte ist (Angabe in Prozent).
Über die App habe ich ohnehin einen Zeitplan für die Bewässerung eingestellt, der bereits Art und Größe der Pflanzen, Bewässerungsmethoden (z.B. Tropfschlauch, Sprühdüsen, Tropfer), Bodenart und Sonnendauer sowie Regenprognose und Sonnenauf- bzw. -untergang berücksichtigt. Nun kommt als weitere Komponente hinzu, wie feucht der Boden tatsächlich ist. Eingestellt werden kann nun, dass ab einer voreingestellten Bodenfeuchtigkeit das nächste vorgesehene Gießintervall ausgesetzt wird. Das wird bspw. der Fall sein, wenn es stark geregnet hat und der Boden gut durchfeuchtet ist. Oder wenn durch Neupflanzungen oder Gießen mit Flüssigdünger der Boden manuell gewässert wurde. Somit wird verhindert, dass unnötig gegossen und somit unnötig Wasser verschwendet wird.
Einsatz im Garten, Kübel, Hochbeet oder Gewächshaus
Der Sensor kann eigentlich überall eingesetzt werden. Sogar im Rasen mit Mähroboter. Bei uns wurde er im Gewächshaus platziert, denn da muss ich mich auf die automatische Bewässerung ganz besonders verlassen können. Hier fällt natürlicher Regen komplett aus und die Temperaturen gehen schnell in die Höhe. Aber auch in Hochbeeten, selbst in größeren Kübeln, lässt sich der Sensor gut einsetzen.
Mein Tipp: Setzt den Sensor an eine Stelle, die mehr oder weniger dem Durchschnitt eurer Beete entspricht. Also nicht an die trockenste, aber auch nicht an die feuchteste Stelle. Besonders wenn man eine größere Fläche automatisch bewässert, macht es Sinn, wenn der Boden an der Sensorplatzierung in etwa einem Mittelwert aus allen zu bewässernden Bereichen widerspiegelt.
Hier noch ein paar Fakten zum GARDENA smart sensor:
- smart sensor ist Teil des GARDENA smart system
- misst die Feuchtigkeit des Erdbodens
- vermeidet überflüssige Bewässerung und sorgt für optimales Pflanzenwachstum
- spart Wasser
- modernes und kompakte Design
- besonders große Messfeld als „digitale Wurzel“ sorgt für präzise Messungen direkt im Wurzelbereich der Pflanzen
- läuft mit zwei AA-Batterien für einen sicheren Betrieb über eine ganze Gartensaison
- vollständig kabellos und damit sehr flexibler Betrieb über Funk
- Messdaten werden über das GARDENA smart Gateway, welches für den Betrieb benötigt wird, an die GARDENA smart App geschickt (für Android und für Apple)
- Außentemperatur bei -1°C bis +50°C (Im Winter bitte frostfrei aufbewahren!)
Ich verlinke euch hier noch meine Beiträge zum Micro Drip System, in welchen ich auch die Installation und Handhabung beschreibe:
- Automatische Bewässerung im Gewächshaus
- Automatische Bewässerung im Gemüsegarten | Gezielt und wassersparend
- Balkonbewässerung ohne Strom und Wasseranschluss
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit GARDENA entstanden.