Hochsaison für Spinat: So bleibt das Gemüse frisch

Spinat lässt sich bedenkenlos aufwärmen, solange Reste schnell gekühlt, im Kühlschrank aufbewahrt und rasch wieder ausreichend erhitzt werden.

Wer frischen Spinat kauft, sollte damit allerdings sorgsam umgehen, keine Blätter quetschen und ihn möglichst rasch verbrauchen. Das empfiehlt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Jeder Deutsche isst pro Jahr durchschnittlich 1,3 Kilogramm des grünen Gemüses. Und das aus gutem Grund: Spinat ist reich an Nährstoffen und zudem überaus vielseitig einsetzbar. Zwischen März und Mai hat der sogenannte Frühlingsspinat aus heimischem Anbau Saison, im September und Oktober der Winterspinat.

Spinat einkaufen

Beim Einkauf hat der Verbraucher die Wahl zwischen Wurzel- oder Blattspinat. Beim Blattspinat werden nur die einzelnen Blätter geerntet, beim Wurzelspinat die gesamte Pflanze samt Wurzelansatz. Der feinere Blattspinat ist empfindlicher, was beim Einkauf beachtet werden sollte. Lose Ware sorgsam behandeln, damit die Blätter nicht gequetscht werden.

Spinat lagern

Spinat Ernte

Spinat hat nur eine kurze Haltbarkeit. Verarbeitet man ihn nicht sofort, kann er für maximal zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden – abgedeckt mit einem feuchten Tuch, um das Verwelken zu verlangsamen. Wer Spinat tiefkühlt: in rohen Zustand blanchieren, abschrecken, vorsichtig ausdrücken und verpacken. Tiefgefroren ist er bis zu 24 Monate haltbar. Nach fünf Monaten verliert er aber an Farbe, Geschmack und Vitaminen. Außerhalb der heimischen Saison ist Tiefkühlspinat die bessere Alternative zu frischem Spinat In ihm stecken noch etwa 70 Prozent des ursprünglichen Vitamin C-Gehalts. Zuhause den Spinat nicht lange ungekühlt aufbewahren.

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Darf man Spinat wieder aufwärmen?

An dem Mythos, man dürfe Spinat nicht wieder aufwärmen, ist nichts dran. Spinat zählt zu jenen Gemüsearten, die während des Wachstums größere Mengen Nitrat aus dem Boden aufnehmen können. Daraus kann sich Nitrit bilden, welches mit Eiweißbausteinen zu potentiell krebserregenden Nitrosaminen reagieren kann. Das passiert beispielsweise, wenn zubereiteter Spinat längere Zeit bei Zimmertemperatur lagert. Wird Spinat frisch gekocht oder aufgetauter Spinat frisch zubereitet, ist die Bildung von Nitrosaminen praktisch ausgeschlossen. Ansonsten sollte man ihn so behandeln, dass möglichst kein Nitrit entsteht: gleich nach der Zubereitung verzehren, Reste schnell kühlen, im Kühlschrank aufbewahren und rasch wieder ausreichend erhitzen. Um ein mehrfaches Aufwärmen zu verhindern, den Spinat nur portionsweise aufwärmen, ob in einer Pfanne oder in der Mikrowelle spielt keine Rolle.

Quelle: Zu gut für die Tonne!

 

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