Kräutertee aus dem eigenen Garten
Es gibt eine Vielzahl an Pflanzen und Kräutern, aus denen sich köstlicher und wohltuender Kräutertee aus dem eigenen Garten zubereiten lässt.
Minze und Kamille sind wohl die bekanntesten Sorten, aber auch mit gewöhnlichen Küchenkräutern können duftende Kräutertees zubereitet werden.
Dabei ist rein terminologisch der Begriff Kräutertee nicht ganz korrekt, da sich formal nur Tee nennen darf, was auch tatsächlich von der Teepflanze stammt. Die Teepflanze, Camellia sinensis, wächst weltweit in unterschiedlichen Höhenlagen und klimatischen Bedingungen. Nur wenn die Anbaubedingungen optimal sind, wachsen gesunde Pflanzen, die zu erlesenen Tees verarbeitet werden können. Die Blätter der Teepflanze werden bei Schwarzem Tee fermentiert (oxidiert), bei Grünem Tee hingegen nicht fermentiert. Schwarzer und Grüner Tee dienen auch als Basis für aromatisierte Tees, bspw. für eine der bekanntesten Sorten: den Earl Grey – ein Schwarzer Tee aromatisiert mit der Zitruspflanze Bergamotte.
Kräutertee hingegen wird aus Pflanzen und deren Bestandteilen sowie aus Küchen- und Heilkräutern hergestellt. Das bietet die Möglichkeit Kräutertee aus dem eigenen Garten ganz individuell anzubauen. Korrekt müsste es heißen „Kräuteraufguss“, da sich aber der Begriff Kräutertee in unserem alltäglichen Sprachgebrauch so festgesetzt hat, machen nur noch Kenner diesen Unterschied. Die frischen oder getrockneten Kräuter werden mit heißem Wasser aufgegossen, wodurch sich die ätherischen Öle und Inhaltsstoffe der Kräuter entfalten.
Kräutertee aus dem eigenen Garten, Terrasse oder Balkon
Sehr beliebt und einfach im Anbau auf Balkon, Terrasse oder im Garten sind die belebende, mentholhaltige Pfefferminze oder die mild-süßliche Nanaminze, die entwässernde Brennnessel und der lilafarbene Lavendel gegen Magen- und Darmbeschwerden. Auch Küchenkräuter, wie Rosmarin, Thymian und Salbei können zu einem wohltuenden Kräutertee aus dem eigenen Garten verarbeitet werden. Es gibt zahlreiche Kräuter, die jeweils ihre ganz eigenen wunderbaren Eigenschaften mitbringen. Manche wirken beruhigend oder belebend, sie können entwässern, Magen- und Darmbeschwerden lindern oder wirken wohltuend bei Halsschmerzen und Husten. Wichtig ist zu beachten, wie einige dieser Kräuter angebaut werden. Bekommt das Kraut den richtigen Platz an der Sonne im Topf oder im Gartenboden, so werden Sie bei ein wenig Pflege mit einer gesunden und kräftigen Pflanze belohnt.
Ob man das Heißgetränk eher als Monokräutertee, also mit nur einem Kraut, zubereitet oder mehrere Kräuter vermischt, ist vom Geschmack und den wechselseitigen Wirkungen abhängig. Probieren Sie doch einfach mal etwas aus! Wie wäre es z.B. mit Pfefferminze und Zitronenmelisse oder Ringelblumenblüten, Thymian und Fenchel?
Ein Kommentar
Schattenkatze
Hier steht nicht viel nützliches und das mit dem Begriff Tee ist Erbsenzählerei 🙄 niemand mag sowas….
Aber dasnist ein nettes Bild von einem jungen Ysop. Ich habe selbst welche. Steht hier daß man Ysop nicht erhitzt werden darf weil er wonst Aroma und Inhaltsstoffe verliert?