Neues vom Feld: Der Wind, der Wind …

Der Wind, der Regen, die Sonne … Auf dem Acker sind die Pflanzen – und alle ‚baulichen‘ Installationen – dem Wetter frei ausgesetzt.

Der Wind war in den letzten Tagen häufig sehr stark. Das kleine Tomatenhaus, das nun schon im zweiten Jahr meine Tomatenpflanzen vor dem Regen schützen soll, musste ganz schön viel aushalten. Mehrfach musste es neu im Boden verankert werden. Der Wind zog und zerrte ordentlich an der Plastikhaube. Tja, und nun war es dann doch soweit: Der Wind hat das Häuschen zum Einsturz gebracht. Oder vielmehr: Es ist eingeknickt und in sich zusammengefallen. Zum Glück wurde es gerade noch rechtzeitig von meinen Gartennachbarn in den Bauwagen verfrachtet, bevor es über den Acker fliegen und womöglich andere Pflanzen abknicken konnte. Daher ein großes Danke an meine hilfsbereiten Nachbarn!

Tomatenhaus vom Wind verweht
Tomatenhaus vom Winde verweht – Da stand es mal!

Auch einige andere Tomatenhäuser und Netzkonstruktionen auf dem Feld litten sehr unter dem starken Wind. Da helfen wohl nur fest verbaute Konstruktionen. Aber ist das Sinn eines Mietgartens? So langsam bekommt man das Gefühl eines Kleingartenvereins, in welchem Hütten und Zäune errichtet werden. Bei genauem Hinsehen kann man allerdings feststellen, dass sämtliche Konstruktionen ‚mobil‘ sind und leicht zum Ende der Saison wieder entfernt werden können. Und wenn es gegen Hase, Vogel & Co. tatsächlich hilft, dann bitte! Auch ich habe mich ja ‚anstecken‘ lassen und meine Netzkonstruktionen wie einen Zaun um die geliebten Gemüsereihen gezogen. Schön ist wirklich anders. Und mit Romantik (zumindest rein optisch) hat das Selbstversorgerdasein auf dem Acker aktuell wenig zu tun. Wenn dann aber erstmal alles Grün ist und die reiche Ernte beginnt, wird bestimmt die Selbstversorgerromantik zurückkehren.

In der Zwischenzeit beobachte ich mit einem freudigen Lächeln, wie viel in diesem Jahr auf dem Acker gebaut und gewerkelt, geharkt und gegossen, gesät und gezupft wird. Ach, und mein Tomatenhaus hat wohl ausgedient. Es ist offensichtlich besser dort geeignet, wo der Wind nicht ungehemmt über das Land fegt. Bis ich mir einen neuen Schutz für die Tomaten überlegt habe, ist nur die Plastikhaube auf relativ kurzen Stäben, die (tief) in der Erde stecken, befestigt und in der Erde verankert. Hoffentlich hält sich der Wind eine Weile zurück …

Tomatengewächshaus wieder aufgebaut
Tomatengewächshaus wieder aufgebaut

 

Was sonst noch auf dem Feld passiert, könnt ihr in unserer Rubrik Neues vom Feld nachlesen!

 

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert