Neues vom Feld: Kartoffelkäfer und Auberginen
Ständig müssen sie abgesammelt werden – doch nicht nur von den Kartoffeln. Scheinbar sind Kartoffelkäfer und Auberginen beste Freunde!
Es ist ordentlich zu tun auf dem Acker. Das Unkraut wächst genauso kräftig wie das Gemüse. Zum Glück sind es nur noch wenige Unkrautpflanzen, da sich das Jäten in den ersten Wochen der Saison jetzt auszahlt. Hat man in der ersten Zeit bereits die kleinsten Unkrautpflänzchen aus der Erde gezupft, so kommt jetzt nur noch vereinzelt etwas nach. Nach dem Jäten steht dann Erde lockern auf dem Programm. Bei der trockenen Erde ist das zum Teil gar nicht so einfach. Dort wo bereits zuvor geharkt wurde, geht es aber erstaunlich leicht von der Hand. Meine Sichelhacke unterstützt mich beim Unkraut jäten und Erde lockern grandios. Ohne sie gehe ich gar nicht mehr in den Garten!
Kartoffelkäfer und Auberginen
Die Kartoffelreihen sind über und über voll mit Kartoffelkäfern. Trotzdem ich alle paar Tage fleißig absammle, kommen immer wieder welche zurück. Für mich besonders ärgerlich: Die Kartoffelkäfer sind ganz scharf auf meine Aubergine. Ich habe nur ein Pflänzchen und das hat schon ganz schön gelitten. Die eine Frucht, die gerade so groß ist wie eine kleine Walnuss, wird wohl die einzige bleiben. Denn die Kartoffelkäfer fressen nicht nur die Blätter, sondern auch mit Vorliebe die Blüten.
Besonders freue ich mich über meine bunten Blumenkohlsorten, die bereits kurz vor der Ernte sind. Noch ein paar Tage, dann wandern sie in den Topf! Auf dem Speiseplan stehen aktuell auch weiterhin frisch geerntete Zucchini, Bohnen, Erbsen und ein wunderschöner Brokkoli meiner lieben Gartennachbarin, die aufgrund ihres Urlaubs leider nicht in den Genuss dieses schönen Gemüses kommen kann. Ich habe aber nur den Hauptstrunk geerntet und hoffe darauf, dass sich noch kleine Röschen an den Seiten bilden.
Da passiert so einiges auf dem Feld!
Die ersten Tomaten sind auch erntereif und schmecken so lecker, dass sie gleich auf dem Feld vernascht werden. Von der Sonne richtig durchgewärmt schmecken sie genau so, wie man sich Tomaten vorstellt.
Der Spinat ist nun endgültig geschossen, genauso wie Mangold. Die blühenden Pflanzen kommen nun aus der Erde und bilden zunächst eine Mulchschicht dort, wo sie vorher standen. Ende Juli kann dann nachgesät werden für die Herbsternte. Aktuell ist es zu heiß für die Aussaat – sowohl mir als auch dem Spinat und Mangold.
Meine Artischocke hat die Blattlaus-Invasion gut überstanden und hat bereits drei schöne Fruchtansätze.
Wenn der Topinambur so weiter wächst, ist er bald größer als ich!
Die Paprikapflanzen haben sich lange sehr schwer getan. Jetzt wachsen sie aber sehr kompakt und haben zahlreiche Blüten und die ersten Fruchtansätze.
Die Physalis werden langsam zu ausgewachsenen Büschen und bilden immer mehr Früchte. Auch sie haben sich erst etwas schwer getan, aber jetzt geht es richtig los. Ich hoffe nur, dass die warme Saison lange genug andauert und sie genügend Zeit haben, um ihre zahlreichen leckeren Früchte zu bilden.
Und die blühenden Seedballs erfreuen auch mit zahlreichen bunten Blüten das Auge und nicht nur den Gaumen!
Was sonst noch auf dem Feld passiert ist? Lest hier nach in unserer Rubrik Neues vom Feld!