Sind Beeren Superfood? Ja, vor allem aus dem eigenen Garten!
Ob frische leckere Beeren Superfood sind, kann man mit einem klaren Ja beantworten.
Was ist eigentlich Superfood? Ich habe das in einem anderen Beitrag bereits erklärt, in welchem ich euch einen superleckeren Superfoodriegel zum Selbermachen gezeigt habe:
Superfood umschreibt natürliche Lebensmittel, die nicht industriell gefertigt sind und einen besonders hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen, Antioxidantien und Enzymen haben. Das sind bspw. verschiedene Beeren, grüne Gemüsesorten oder Samen und Nüsse.
Neben vielen anderen Superfoods (die Liste ist wirklich lang), gehören Beeren definitiv dazu. Und wie immer schmecken diese natürlich am besten, wenn sie aus dem eigenen Garten kommen. Viele der hier heimischen Beeren lassen sich prima selbst anbauen. Sowohl als Strauch im Garten als auch in der Säulenbaumvariante auf dem Balkon.
Doch sind wirklich alle Beeren Superfood und warum nenne ich sie eigentlich so?
Beeren enthalten Superkräfte! Diese nennen sich Antioxidantien. Sie schützen unsere Zellen vor sogenannten freien Radikalen. Freie Radikale greifen unsere Zellen an, schädigen oder zerstören sie sogar. Dadurch können Gesundheitsbeschwerden oder gar Krankheiten entstehen. Durch Antioxidantien wird diese Zellschädigung verhindert. Und genau das können also unsere kleinen, leckeren Beeren bewirken.
Als Beeren Superfood eignen sich besonders unsere heimischen Beeren wie Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, schwarze und rote Johannisbeeren und Stachelbeeren. Bekannter als Superfood sind mittlerweile sicher die etwas exotischeren Beeren Acai, Aronia und Goji. Übrigens: Nicht immer muss Superfood auch superlecker sein. Ich mag bspw. den Geschmack von Goji-Beeren nicht und auch Aronia-Beeren sind gewöhnungsbedürftig. Aber was macht man nicht alles für die Gesundheit!
Mein Tipp: Die Mischung macht’s! Beeren im Müsli, im Salat oder über dem Dessert geben einen besonderen Kick ab. Süß und sauer, eine erfrischende Kombination, die viele Gerichte perfekt unterstützt.
Wie viel Beeren Superfood muss man denn nun essen, um gesund, schön und fit zu werden?
Genau bei dieser Frage wird deutlich: Ein Superfood enthält zwar wichtige Inhaltsstoffe, die durchaus positive Auswirkungen haben. Aber nur der Verzehr von ein paar Beeren allein macht noch keinen gesunden, schönen und fitten Menschen. Damit kann man allerdings die eigene Ernährung positiv ergänzen. Je mehr und je öfter man verschiedene Superfoods in den alltäglichen Speiseplan integriert, umso besser können die wertvollen Inhaltsstoffe ihre positive Wirkung abgeben.
Superfood aus dem Garten
Die meisten Beeren haben im Sommer ihre Saison. Im Frühjahr gepflanzt kann man bei einigen Sorten bereits im gleichen Jahr mit der ersten kleinen Ernte rechnen. Oft tragen sie aber erst ab dem zweiten Standjahr. Ein bisschen Geduld ist also gefragt.
Ich selber habe einen kleinen Heidelbeerstrauch und zahlreiche Erdbeeren auf dem Balkon. Zum Naschen im Sonner perfekt! Für wenig Platz bieten sich sogenannte Säulenbäume an, die es bspw. mit Brombeeren oder Thaibeeren gibt. Sie können wunderbar im Topf gedeihen und freuen sich über einen sonnigen Platz.
Übrigens: Wenn ihr viele Beerensträucher im Garten habt oder anderweitig an eine große Beerenernte kommt und die Menge nicht gleich verzehren könnt, dann dörrt die Beeren doch für den Herbst und Winter. Viele Menschen greifen schnell zum Gelierzucker und machen dutzende Gläser Marmelade aus den köstlichen Beeren. Das ist sicher eine leckere Alternative, aber durch das Einkochen gehen viele Vitamine und Mineralstoffe verloren. Im Dörrautomat (oder auf der Heizung bzw. im Backofen) bei max. 45 Grad Celsius getrocknet, bleiben alle Inhaltsstoffe erhalten und die getrockneten Beeren halten sich monatelang!
2 Kommentare
Anja
Lecker Beeren, darauf freue ich mich auch schon wieder sehr. Ich verarbeite sie auch gern zu Fruchtleder um sie haltbar zu machen. Ein rezept dafür habe ich auch auf meiner Website. http://www.biogartenreich.de/
Liebe Grüße aus dem Bio-Garten Reich
Sandra
Hallo Anja,
einen schönen Blog hast du! Die Idee mit den Flohsamenschalen zum Andicken finde ich gut. Das probiere ich mal aus.
Viele Grüße, Sandra