Tomatenanzucht im Februar | Mit dem Power Gewächshaus die besten Anzuchtergebnisse erzielen

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Power Gewächshaus Climatic M Romberg

Mit meinen Anzuchten bin ich in diesem Jahr früh dran. Chilianzucht im Januar, Tomatenanzucht im Februar – und das im kalten Winter und wenn die Tage noch kurz sind. Wie soll das gehen?

In diesem Jahr greife ich für meine Anzuchten auf technische Hilfsmittel zurück. Ich möchte gerne früh im Jahr bereits kräftige Pflanzen vorziehen, damit die Erntezeit im Sommer früher als sonst starten kann und somit auch länger andauert. Ungeduld und Neugierde haben mich dazu bewegt. Also probiere ich es aus und habe nun mit einem Power Gewächshaus den Startschuss für meine Tomatenanzucht im Februar gemacht. Das Gewächshaus Climatic M von Romberg dient mir dazu als Anzuchthilfe. Ich freue mich sehr über die Kooperation mit der Firma Romberg, von der mir das Gewächshaus für meine Anzuchten zur Verfügung gestellt wurde.

Tomatenanzucht im Februar

Aussaat Quelltabs Kokostabs Torftabs

Power Gewächshaus für Power Tomaten!

Das Gewächshaus Climatic M von Romberg besteht aus einem Zimmergewächshaus aus Kunststoff, das für 21 Kokostabs Platz bietet. Außerdem beinhaltet das Power-Set

  • eine Beleuchtungseinheit (12 Watt, 6.400 Kelvin)
  • eine Heizmatte 35 x 25 cm (17,5 Watt)
  • und das Thermostat „HortiSwitch“

Über das Thermostat lassen sich Temperatur und Beleuchtung steuern. Die Zeitschaltuhr ermöglicht die genaue Abstimmung auf die jeweiligen Umgebungsverhältnisse.

Die Temperatur wird über einen Fühler geregelt, der im Innern des Gewächshauses angebracht wird. Es lassen sich bis zu vier Temperatureinstellungen, je nach Tageszeit, einrichten. Die Heizmatte heizt dann, wenn es im Zimmergewächshaus zu kalt wird. Durch die Lüftungsklappen im Deckel ist immer für einen Luftaustausch gesorgt. Dennoch sollte man bei sonnigen Verhältnissen den Deckel ab und zu zum Lüften abnehmen.

Für die Beleuchtungseinheit kann ebenfalls die Zeit eingestellt werden. Man muss also nicht dauerhaft beleuchten, schließlich haben die Pflanzen auch einen Tag- und Nachtrhythmus. Meine Anzuchten stehen auf einer sehr hellen Fensterbank, sodass ich erst ab dem spätem Nachmittag noch einige Stunden „künstliches“ Licht zuschalten muss. So kommen meine Tomatenzöglinge insgesamt auf 12-14 Stunden Tageslicht.

Power Gewächshaus Climatic M Romberg Tomatenanrucht

Zimmergewächshaus mit Beleuchtung Climatic M Romberg

Wachst, Tomaten, wachst!

Ich habe nun also im ersten Drittel des Februars die Tomaten in Kokosquelltabs ausgesät und diese in den Mulden des Zimmergewächshauses platziert. Das Climatic M durfte seitdem zeigen, was es kann. Die Beleuchtungseinheit habe ich allerdings für die Tomatenanzucht erst angestellt, als die ersten grünen Spitzen zu sehen waren. Nur die Erde zu beleuchten, hielt ich für etwas übertrieben.

Nach etwa einer Woche haben sich dann tatsächlich die ersten Keimspitzen gezeigt. Die Keimdauer von Tomaten liegt je nach Sorte bei etwa 8-12 Tagen. Ob es nun an der wohligen Temperatur und der feuchten Umgebung liegt, kann ich nicht sagen. Aber fast alle Tomaten lugten bereits nach 7-8 Tagen aus der Erde. Welch Freude!

Tomatenanzucht Ruthje

Nun wachsen also neben Chilies und Paprikas auch Tomaten, Tomatillos und Andenbeeren. Ich muss sagen, dass ich bisher mit meinen Anzuchterfolgen sehr zufrieden bin. Es macht Spaß dabei zuzusehen, wie sich die kleinen Pflänzchen entwickeln und wie sie von Tag zu Tag kräftiger werden. Den zusätzlichen Energieverbrauch durch die Heizmatte und die Beleuchtungseinheit nehme ich dafür gerne in Kauf, zumal sich dieser auch in Grenzen hält.

Habt ihr auch schon mal über ein Power Gewächshaus nachgedacht oder verzichtet ihr lieber darauf und startet etwas später in die Saison?

Tomatenanzucht im Februar - Mit dem Power Gewächshaus die besten Anzuchtergebnisse erzielen

Vielen Dank an Romberg für diese tolle Kooperation.

8 Kommentare

  • Max

    Hallo Sandra, auch wenn das Power Gewächshaus eine sehr interessante Option ist. Die Anzucht der kleinen Setzlinge gelingt mir in meinem Heizungsraum immer ganz gut ich habe da eher ein anderes Problem. Wenn ich die Setzlinge dann ins Hochbeet bringe ist das für die Tomaten kein Problem aber der Chili verträgt es immer nicht. (Habe es jetzt drei Jahre in Folge versucht.) Sobald ich den Chili ins Freiland bringe geht er ein. Habe erst gedacht es war evtl. zu kalt, habe ihn daher im letzten Jahr 14 Tage nach den Tomaten raus gesetzt. Aber daran lag es nicht. Jetzt will ich in diesem Jahr mal den Boden austauschen, wobei ich mir nicht vorstellen kann das es daran liegen könnte. Da alles andere (Tomaten, Möhren, Radischen, Erdbeeren, Kohlrabi, und die Zwiebeln) im Hochbeet wächst wie Unkraut. Hast Du evtl. noch einen Tipp für mich?

    • Sandra

      Hallo Max,
      im Heizungsraum haben es die Setzlinge sicher schön warm. Ist es denn auch hell genug oder verwendest du eine Pflanzenlampe?
      Dass deine Chilies eingehen, klingt seltsam. Härtest du die vorgezogenen Pflanzen ausreichend ab? Grundsätzlich wachsen Tomaten und Paprika/Chili ja bei ähnlichen Bedingungen, wobei Tomaten sehr viel stärker und schneller wachsen, dafür aber Feuchtigkeit von oben nicht mögen. Meine Idee (aus der Ferne) wäre jetzt tatsächlich nur die Abhärtung der Pflanzen.
      Mach doch mal einen Versuch: Pflanze 1-2 Chilies in einen Topf auf dem Balkon oder der Terrasse und schau mal, wie sie sich im Vergleich zu den Pflanzen im Hochbeet entwickeln. Es wäre ja wirklich schade, wenn alle Pflanzen eingehen.
      Ich drücke dir schonmal die Daumen, dass es klappt!
      Viele Grüße, Sandra

      • Max

        Hallo Sandra, vielen Dank für Deine Antwort. Was genau meinst Du damit ob ich meine Pflanzen abhärte, ich nehme sie und pflanze sie raus.? Sollte ich sie evtl. erst in einen größeren Topf pflanzen und immer nur über den Tag rausstellen und nachts wieder in den Heizungsraum (ja Licht kommt da viel rein). Ja das mit der Feuchtigkeit von oben kenne ich, ich gieße immer von unten.

        • Sandra

          Hallo Max,
          vorgezogene Pflanzen müssen unbedingt abgehärtet, d.h. an das Klima im Freien gewöhnt werden. Da sie ja nur die gleichbleibende Umgebungstemperatur kennen, immer das gleiche Licht und keinerlei Wind und Regen, sind sie auf die Freiluftsaison noch nicht eingestellt. Deshalb muss man sie gut abhärten, damit sie jeglichen Bedingungen draußen standhalten können. Ich habe dazu einen Beitrag verfasst, schau ihn dir doch mal an: https://grüneliebe.de/pflanzen-abhaerten-bevor-sie-ins-freiland-kommen/
          Viele Grüße
          Sandra

  • Sabrina

    Ich glaub du hast mich glatt angesteckt mit deinem Anzuchtstart. Ich lege am Wochenende los und freue mich schon aufs Ergebnis!
    Gruß, Sabrina

    • Sandra

      Keine Sorge, liebe Melanie, du bist noch nicht zu spät dran. Aber lange solltest du nicht mehr warten, damit du noch viel von deiner Ernte in diesem Jahr hast.
      Liebe Grüße
      Sandra

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