Über den Gartenzaun geschaut: Ein naturnaher Garten zum Träumen und Verweilen
Naturnaher Garten – nicht verunkrautet – mit Natursteinpflaster, Sitzecken und Hochbeeten, einem Gartenteich und Bachlauf.
So beschrieb Sabine Schnödewind ihre grüne Oase, um zum Tag der offenen Gartenpforte in ihren Garten einzuladen. Da muss ich hin, dachte ich mir. Denn der beschriebene Garten liegt gleich im Nachbarort. Wie kann man einen sonnigen Sonntag schöner verbringen, als über den Gartenzaun zu schauen oder noch viel besser: Durch die offene Gartenpforte zu gehen.
Bei der Offenen Gartenpforte Rheinland öffnen zahlreiche GartenbesitzerInnen an vier Wochenenden im Jahr ihre Pforten für die Öffentlichkeit. An diesen Tagen kann man sich verschiedene Gärten ansehen, um sich zu inspirieren, die Gartenwelt anderer auf sich wirken zu lassen und ins Gespräch zu kommen über das Wohnzimmer im Freien. Jeder Garten ist dabei so individuell wie die jeweiligen GartenbesitzerInnen. Ich hatte Glück, denn der Garten im Nachbarort klang bereits laut Beschreibung so als ob ich mich dort wohlfühlen könnte. Und genau das erwartete mich auch: Ein Garten, der zum Träumen und Verweilen einlädt, der natürlich aber dennoch geordnet ist. Mit vielen besonderen Elementen und sehr viel gärtnerischem Verständnis.
Mit viel Gartenarbeit zur Wohlfühloase
Der Garten mit einer Größe von etwa 400 m² ist liebevoll gestaltet. Frau Schnödewind verbringt viel Zeit in ihrem Garten, was man auch wirklich sieht. Die Staudenbeete sind abwechslungsreich und liebevoll gestaltet. Der Gartenteich mit Bachlauf fügt sich ganz natürlich in den Garten ein. Ein Sonnenplatz mit schicken Liegen lädt ein gemütliche Stunden zu verbringen. Für die Abendstunden haben sich die Gartenbesitzer einen Sitzplatz im hinteren Gartenbereich eingerichtet, der passenderweise mit einem kleinen Schild „Lieblingsplatz“ versehen ist. Hier scheint die Sonne bis in den Abend hinein und man kann den Tag gemütlich ausklingen lassen. Natürlich darf auch ein Kräuterbeet nicht fehlen, welches als Hochbeet mit Trockensteinmauer gestaltet ist. Von Bambus über Farne bis Zierlauch und Pfingstrosen wachsen in diesem natürlich anmutendem Garten zahlreiche Pflanzen. Üppig und natürlich aber nicht sich selbst überlassen, sondern mit Bedacht und viel Sorgfalt gehegt und gepflegt.
Bilder sagen oft mehr als Worte, deswegen durfte ich in ihrem Garten auch Fotos machen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Mit viel Inspiration und neuen Ideen für den eigenen Garten verabschiedete ich mich an diesem Nachmittag der offenen Gartenpforte von Frau Schnödewind. Wenn ihr auch mal über den Gartenzaun anderer Menschen blicken wollt, dann findet ihr hier weitere Infos und die Termine: www.offene-gartenpforte-rheinland.de