Die Spargelsaison endet am 24. Juni
Der Johannistag am 24. Juni ist traditionell der Tag an dem die Spargelsaison endet.
An diesem Tag wird zum letzten Mal für die aktuelle Saison Spargel gestochen. Das hat einen ganz praktischen Grund: Die Spargelpflanzen benötigen etwa 100 Tage, um sich auf den Frost vorzubereiten. Sobald kein Spargel mehr gestochen wird, wachsen grüne buschige Pflanzen aus der Erde heraus. Damit hat die Pflanze genügend Zeit, um Kraft zu sammeln, bevor der Frost sie in den Winterschlaf zwingt. Durch die Photosynthese kann die Pflanze Energie sammeln und diese in den Wurzeln sozusagen speichern.
Eine Spargelpflanze kann dadurch etwa 7 Jahre lang pünktlich zur Spargelsaison das leckere Delikatessgemüse hervorbringen. Sind die Pflanzen bereits im siebten Jahr, kann der Spargelbauer auch getrost nach dem 24. Juni noch Spargel stechen, da die Erholungsphase vor dem Frost nicht benötigt wird.
Also genießt am Johannistag noch ein letztes Mal frisch gestochenen Spargel. Wie wäre es zum Abschluss mit ‚Gratiniertem Spargel‘, bevor die Spargelsaison endet:
Dazu einfach den geschälten Spargel wenige Minuten vorgaren. Die noch bissfesten Stangen abgießen, in eine Auflaufform legen und etwas Kräuterbutter dazu geben. Dann grob geriebenen Parmesan darüber streuen und im Backofen ca. 10 Minuten bei 170°C goldbraun backen. Ein himmlischer Genuss!
Lest hier noch mehr zum Thema SPARGELZEIT:
Gesunder Spargel – das steckt drin
Spargel im eigenen Garten – Teil 1: Weißer Spargel
Spargel aus dem eigenen Garten – Teil 2: Anbau von Grünspargel
Tipps für den Kauf und die Zubereitung von Spargel

