Gartengestaltung Naturgarten – Im Einklang mit der Natur
Bei der Gartengestaltung kann man sich von ganz unterschiedlichen Ideen und Vorstellungen inspirieren lassen. Im Einklang mit der Natur steht die Gartengestaltung Naturgarten, bei welcher natürliche Elemente genutzt werden, um ein naturnahes Ambiente zu schaffen.
Der Naturgarten besteht aus ganz unterschiedlichen Elementen, die ihr im Artikel ‚Von der Umwelt inspiriert: Naturgarten anlegen‚ sehr schön nachvollziehen könnt. Vorgestellt werden im Detail die folgenden Elemente:
- Wilde Hecken
- Blumenwiesen
- Trockensteinmauern
- Feucht- und Trockenbiotope
- Gartenteich
- Nistkästen und Nützlingsunterkünfte
- Komposthaufen
Ein Naturgarten wird weitestgehend dem natürlichen Kreislauf überlassen. Lebewesen können sich darin wie in der freien Natur entfalten. Es entsteht ein Gleichgewicht, welches nicht durch den Einsatz von (chemischen) Düngern oder Pflanzenschutzmitteln beeinflusst wird. Heruntergefallenes Laub bleibt liegen und wird mit der Zeit im natürlichen Prozess zersetzt. Schädlinge und Nützlinge stellen durch ihre Lebensweise im Idealfall eine Symbiose dar, so dass sich die Verbreitung sowohl von Nützlingen als auch von Schädlingen im Einklang hält. In einem Naturgarten fühlen sich zahlreiche Insekten heimisch und sorgen bspw. dafür, dass Obstbäume und -sträucher bestäubt werden.
Gartengestaltung Naturgarten – wenig Arbeit, viel Freude
Die Gartenarbeit im Naturgarten ist wesentlich geringer als im Ziergarten. Durch die zum Boden und Standort passend ausgewählten Pflanzen erspart man sich das Düngen, Schneiden und sogar das Wässern der Pflanzen. Durch abgestorbene Pflanzenteile oder Laub, welches natürlich zersetzt wird, werden dem Boden wieder Nährstoffe hinzugefügt. Zudem sorgen Bodenlebewesen für ein gesundes Erdreich.
Gartengestaltung Naturgarten – Kräutergarten und Obstgarten
Auch im Naturgarten sollte der Aspekt von Nutzpflanzen nicht verschwiegen werden. Alte Obstsorten und Wildkräuter harmonieren in einem Naturgarten besonders gut mit Blühpflanzen, wilden Hecken und anderen Elementen. Mit der Zeit verwildern Sträucher, dennoch bleiben die duftenden und wohlschmeckenden Kräuter erhalten und können die Küche bereichern.
Was für manche Unkräuter sind, sind Wild- und Beikräuter für Naturgärtner die wahren Schätze der Natur. Gänseblümchen, Guter Heinrich, Löwenzahn, Melde, Spitzwegerich, Vogelmiere und Wiesensalbei sind nur einige Wildkräuter, die bspw. als Gewürz, als Tee oder auch als Gemüse in der Küche Verwendung finden. Natürlich ist es Geschmackssache, aber die Natur bietet uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen, in denen mehr steckt, als man vielleicht denkt. Im Naturgarten können genau diese Pflanzen wachsen und sowohl Augen als auch Gaumen erfreuen. Um das natürliche Gleichgewicht nicht zu stören, wird immer nur so viel geerntet, wie man gerade benötigt. Damit wird den Pflanzen keine Kraft geraubt, um sie an ihrer freien Entfaltung zu hindern.
Nicht nur für den Menschen, vor allem auch für Insekten, Schmetterlinge und Vögel ist die Gartengestaltung Naturgarten die ideale Möglichkeit, um sich in ihrer natürlichen Umgebung wohlzufühlen.