Jungpflanzen erkennen – so sehen Kürbis, Radieschen, Sonnenblume & Co. aus
Woran kann man Jungpflanzen erkennen?
Wenn sie gerade die ersten Blätten aus der Erde strecken, ist es oft schwierig genau zu sagen, um welche Gemüsepflanze es sich handelt. Jungpflanzen erkennen kann man recht deutlich, wenn sich nach den ersten beiden Keimblättern die ‚richtigen‘ Blätter zeigen. In manchen Fällen sind aber auch die Größenunterschiede ein guter Anhaltspunkt, um welche Pflanze es sich handelt.
In meinem Gemüsegarten zeigen sich jetzt die ersten Jungpflanzen. Vielleicht helfen euch die folgenden Bilder weiter, um in eurem Gemüsebeet zu erkennen, um welche Pflanze es sich handelt.
Jungpflanzen erkennen – so sehen Kürbis, Radieschen, Sonnenblume & Co. aus
Radieschen erkennt man an ihren herzförmigen Keimblättern. Sie können in diesem jungen Stadium bspw. noch verwechselt werden mit Rote Bete und Rukola.
Zucchini und Kürbis haben kräftige, ovale Keimblätter. Es ist sehr schwer erkennbar, ob es sich um Zucchini oder Kürbis handelt, wenn sich noch keine weiteren Blätter entwickelt haben. Bei ihrem weiteren Wachstum bekommen Zucchini gezackte Blätter, die Blätter vom Kürbis sind rundlicher, wie auf dem Bild erkennbar ist.
Topinambur guckt mit seinen spitzen, leicht pelzigen Blättern aus der Erde.
Spinat bekommt zwei lange, spitz zulaufende Keimblätter. Als nächstes wachsen in der Mitte rundlich bis ovale Blätter heraus, die nach wenigen Tagen immer größer und zahlreicher werden.
Gesäte Zwiebeln kommen wie kleine Grashalme durch die Erdoberfläche. Der Trieb ist rund und geknickt. Die Spitze ist bei ganz jungen Zwiebeln noch in der Erde. Nach einige Tagen kommt die Spitze aus der Erde heraus und streckt sich in Richtung Sonne.
Mais wächst zunächst wie eine kompakte Spitze aus der Erde heraus. Die Blätter stellen sich dann kurze Zeit später nach außen, sodass die Jungpflanzen gleich mehrere Blätter zeigen.
Sonnenblumen haben kleine, kräftige und rundliche Keimblätter.
Erbsen wachsen gleich mit zahlreichen intensiv grünen Blättern aus der Erde heraus. Wenn sie etwa 5-10 cm hoch sind, sollte man ihnen gleich eine Rankhilfe geben.
Bohnen zeigen sich mit einem kräftigen Stiel und spitz zulaufenden großen Blättern. Oft erkennt man noch die aufgeplatzte Bohne, die an der Jungpflanze mit aus der Erde wächst.
Ganz aufmerksame Beobachter können an den Bildern feststellen, dass die oberste Erdschicht trocken und hart ist. Nach den Aufnahmen der Bilder habe ich gleich die Erde vorsichtig rund um die Jungpflanzen geharkt, um ihnen Luft zu geben und ihnen damit das Wachstum zu erleichtern. Zum vorsichtigen Harken zwischen den noch sehr zarten Pflänzchen empfehle ich euch mein Lieblings-Gartengerät: Die japanische Sichelhacke.
2 Kommentare
Jürgen Theiß
Vielen lieben Dank, für diese Seite.
Die Bilder zu ‚Jungpflanzen erkennen haben mir sehr weiter geholfen.
Ich hatte einige Samen, die von Mäusen ‚über den Haufen geworfen‘ wurden einfach im Garten verstreut und wollte einige Sämlinge kultivieren, war aber ratlos, was nun was ist.
Besonders bei Zucchini und Sonnenblume war ich mir unschlüssig und die Maispflänzchen haben aufgrund dieser Seite überlebt und nicht als Gras raus gezupft worden.
Danke
Sandra
Vielen Dank für dein Feedback, das freut mich wirklich sehr zu hören!